tag:blogger.com,1999:blog-37481975635423260862024-02-22T02:54:09.036+01:00Chello in einmaligen GefildenChellohttp://www.blogger.com/profile/13303364380916765392noreply@blogger.comBlogger203125tag:blogger.com,1999:blog-3748197563542326086.post-57896896515415771142021-03-25T21:46:00.004+01:002021-03-25T21:56:12.001+01:00Süßer Vogel Myriade - ein neues Album von Selig<p style="text-align: justify;">Wir schreiben das Jahr 2021, und etwa ein Jahr seit Ausbruch der weltweiten Pandemie gibt's auch endlich mal ein paar gute Lockdown-Nachrichten: Ein Haufen Künstler hat, anstatt sich auf Bühnen herumzutreiben, Studios angemietet und neue Musik produziert. Es wird also zumindest mit Kopfhörern ein lautes und extrem tanzbares Frühjahr geben. </p><p style="text-align: justify;">Ich fange mal mit meiner ersten großen Liebe Selig an. Die haben im März ein Album mit erstaunlich unterschiedlichem Sound rausgebracht. Nach dem ersten Anhören habe ich mich erstmal gefragt, wer sich die Reihenfolge der Songs bloß ausgedacht hat. Es erwartet einen nämlich ein ziemlich verrücktes Potpourri aus klanglichem Neuland und typischen Seligsound - und zwar in stetigem Wechsel. </p><p style="text-align: justify;">Egal, ich liebe es einfach, zuzuhören, wenn Christian Neander Gitarre spielt. Das kann man besonders machen mit dem funky-style "Spacetaxi", oder auch im Akustik-Intro zu einem groovigen "Myriaden" -Song, der dann auch noch mit schönen Riffs daherkommt und einfach Spaß machen will. Wie eine Fortsetzung von "Regenbogenleicht" kommt einem "Postkarte" vor - wer weiß, vielleicht mausert sich das zu einem neuen live-Rausschmeisser-Song. Die stets singfreudigen Seligfans werden den sicher schnell gelernt haben.</p><p style="text-align: justify;">Herzschmerzig kommen "SMS K.O.", "Alles ist so" und "Du" daher - das könnte keiner außer Jan Plewka singen. Klänge dann doof. Jan dagegen hört man gerne zu. Erstaunlich direkt ist diesmal so mancher Text: <i>Alles ist so ordinär - ich will nicht, dass die Welt so untergeht. </i>Da gibt's nichts zu interpretieren oder überlegen - <i>Wenn alles so bleibt wie es ist, dann haben wir verlorn. </i></p><p style="text-align: justify;">Aber es gibt auch echte Pop-Songs auf "Myriaden". Zum Beispiel gleich mit "Süßer Vogel", wo es zimbelt, plingt und die Nacht am Ende schreit. Oder ein Sommer-seeliges "Paradies im Traumrausch" mit soooo schön heulender Gitarre. Etwas typischer für Selig, dennoch extrem eingängig: "So lang gewartet".</p><p style="text-align: justify;">Lieblingssong nach dreimal hören: "Zeitlupenzeit". Aber das liegt wohl daran, dass das einerseits extrem tanzbar ist - und außerdem wohl am Lockdown: </p><i><div style="text-align: justify;"><i>Und du fragst mich, warum ich so nervös bin? </i></div><div style="text-align: justify;"><i>Warum meine Nerven so porös sind? </i></div><div style="text-align: justify;"><i>Liegt es an dir oder liegt es am Geld </i></div></i><div style="text-align: justify;"><i>oder liegt es am Ende der Welt?</i></div><div style="text-align: justify;"><i><br /></i></div><div style="text-align: justify;"><i>Und ich frag mich, warum ich so nervös bin,</i></div><div style="text-align: justify;"><i>warum meine Nerven so porös sind.</i></div><div style="text-align: justify;"><i>Innerlich abgeschmiert - </i></div><div style="text-align: justify;"><i>ich wäre bereit für ein Leben in </i></div><div style="text-align: justify;"><i>Zeitlupenzeit</i></div><div><p style="text-align: justify;">Ganz typischer Selig Sound kommt übrigens mit Track Nummer 7 daher. Der heißt dann auch wundersamer Weise "Selig". Das ist irgendwie eine kleine Rückreise auf jedes Konzert das ich von dieser Band je besucht habe. Und das ist auch der Song, auf den ich mich live am meisten freue. Selig-Fans sind ja große Tänzer und wunderbare Mitsinger. Also schonmal Text üben und vielleicht ´n bißchen Wohnzimmer-Sport machen, bevor es im September - so das Virus, dessen Name nicht genannt werden soll, es erlaubt - dann hoffentlich abgeht im Nürnberger Hirsch. </p><p style="text-align: justify;"><img height="299" id="id_cd5c_1ece_9c0_6c15" src="https://lh4.googleusercontent.com/hYv00b2IQ4oqU1CONWJEmbSfnYCW2V-4JNj6p3cFpoxBcGvdFtWXKxIscWwnEiXR3Zo=w400-h299" style="height: auto; width: 266px;" tooltip="" width="400" /></p></div>Chellohttp://www.blogger.com/profile/13303364380916765392noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3748197563542326086.post-85354222543377688302021-03-06T19:29:00.003+01:002021-03-06T19:35:41.155+01:00Würzburg war mal Jürgen - Thomas Libischers Roman für Erinnerungslücken an bessere Zeiten<div style="text-align: justify;"><span style="font-family: courier;">Es gab mal eine Zeit, in der konnte man in Würzburg abends einfach in die Kneipe gehen und einen gemütlichen Abend verbringen. Das war zu einer Zeit, zu der ich fast geneigt war, meinem lieben Kollegen B. zu glauben, wenn er sagte: "Wofür brauche ich eine große Wohnung, Würzburg hat doch über 100 Kneipen".</span></div><div><div style="text-align: justify;"><font face="courier"><br /></font></div><div style="text-align: justify;"><font face="courier">Wer daher jetzt, im Corona-Lockdown, einfach mal einen Erinnerungstaucher in die gute alte Zeit, in der man nichts zu lachen hatte, braucht, sollte zur Vorbereitung auf die Zeit nach der Pandemie „Jürgen“ von Thomas Libischer lesen. </font></div><div style="text-align: justify;"><font face="courier"><br /></font></div><div style="text-align: justify;"><font face="courier">Die Story heruntergebrochen: Ben will Erfolg, Jürgen will Erfolg, alle wollen Erfolg. Der lässt auf sich warten, aber bis dahin muss man halt irgendwas tun. Zum Beispiel kneipieren, philosophieren, sympathisieren. Das ganze spielt sich - natürlich - in Würzburg ab. </font></div><div style="text-align: justify;"><font face="courier"><br /></font></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: courier;">Was sich gerade vielleicht gar nicht mal spannend anhört, macht aber sehr großen Spaß zu lesen. </span></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: courier;"><br /></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: courier;">Das überaus Besondere an diesem Buch ist nämlich ein unerwarteter Heimvorteil - und zwar völlig abseits vom spießigen und vielgepriesenen "Lokalkolorit", der allen in der Touristenwelt bekannten Regionen mittlerweile seitenweise schlechte Kleinkrimis im Schatten bekannter Denkmäler und Reisepilgerstätten eingebracht hat. </span></div><div><div style="text-align: justify;"><font face="courier">Denn fast undenkbar für einen Bürger der Fränkischen Mainmetropole ist doch die Vorstellung, dass Würzburg irgendwie hip sein könnte. Hier aber gelingt es, uns erfolgreich zu suggerieren, dass Würzburg echt eine Art Großstadt-Flair hat, ja nahezu ein echt lässiger Wohnsitz sein könnte: </font></div><div style="text-align: justify;"><font face="courier">Denn ohne diesen Faktor würde "Jürgen" irgendwie auch gar nicht funktionieren. </font><span style="font-family: courier;">Zu schräg sind die Charaktere, zu hintergründig komisch ist es, wie die Protagonisten lakonisch, manchmal herrlich miesantropisch durch das Würzburger Nachtleben havarieren, immer auf der Spur des Titelhelden Jürgen - und des sich irgendwie nicht einstellen wollenden Erfolgs. </span><span style="font-family: courier;">So wird sich bei der Lektüre auch auch der härteste Muffel-Franke dabei ertappen, es irgendwie cool zu finden, in dieser Stadt zu wohnen.</span></div></div></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: courier;">Für nicht-Würzburger zeigt sich dagegen endlich mal ein unverstellt-ehrliches Bild auf diese weinbergbeschnurte Touri-Stadt. </span></div><div style="text-align: justify;"><font face="courier">Weil sie - und zwar Gott sei Dank weit abseits von Residenz, Weinfest und Mainbrücke - doch einiges zu bieten scheint. </font></div><div style="text-align: justify;"><font face="courier"><br /></font></div><div style="text-align: justify;"><font face="courier">Mehr zu Jürgen gibt´s hier: </font></div><div style="text-align: justify;"><font face="courier"><br /></font></div><div style="text-align: justify;"><font face="courier"><a href="https://www.amazon.de/Jürgen-Thomas-Libischer/dp/1709997303" target="_blank">Jürgen von Thomas Libischer</a><br /></font></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: courier;"><br /></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: courier;">Mehr zum Autor gibt's hier: </span></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><a href="https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/roman-von-libischer-juergen-und-die-kneipen-wuerzburgs-art-10396174" target="_blank"><span style="font-family: courier;">Mainpost</span></a><br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div>Chellohttp://www.blogger.com/profile/13303364380916765392noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3748197563542326086.post-12659485440299023182018-11-15T23:09:00.003+01:002021-03-06T18:51:19.283+01:00Der Tod ist niedlich<div style="text-align: justify;">
I<span style="font-family: courier;">ch war dieses Jahr ziemlich traurig, weil meine Oma gestorben ist. Und den Moment, an dem meine Mama und ich auf dem Friedhof gefragt wurden, ob wir die Urne mit der Asche selbst tragen wollen, wir uns nur ansehen mussten und gleich beherzt alle beide dieses komische Tablett mit der blauen Vase drauf an den Griffen packten um die Oma auf dem letzten Gang zu begleiten, werde ich niemals vergessen.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: courier;"><br /></span></div>
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Ein paar Tage später las ich, dass Sebastian Niedlich ein neues Buch herausbringen wird: „Der Tod ist schwer zu überleben“. Und weil mir einfiel, dass ich doch da mal was gelesen hatte, habe ich zur Wartezeitüberbrückung einfach sein Debüt „Der Tod und andere Höhepunkte in meinem Leben“ nochmal gelesen, an die Oma gedacht und über den Tod sinniert. </span></div>
<div style="text-align: justify;"><span style="font-family: courier;">
Die Geschichte handelt von Martin, und auch auch Martins Oma segnet gleich zu Beginn des Buches das Zeitliche. Blöderweise haben Martins Eltern ihn da kurz mit ihr alleine gelassen, was an sich jetzt ja erstmal eher unangenehm klingt. Zum Glück steht da dann aber ein Typ neben dem Bett, und als der toten Oma ein kleiner Schmetterling aus dem Mund krabbelt, zückt der ein Schmetterlingsnetz und fängt den fröhlichen Falter ein. Als Martin und der Kuttenmann dann ins Gespräch kommen, ist der erstmal erstaunt, dass er überhaupt gesehen werden kann - und damit sind dann auch gleich die Weichen gestellt: Martin hat Tod getroffen und ist offenbar der einzige, der überhaupt mit ihm kommunizieren kann. Und weil der leibhaftige Tod jetzt naturgemäß eher nur kurzzeitig bemessene soziale Kontakte hat, werden die beiden irgendwie Freunde. </span></div>
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Obwohl das mit dem Tod teilweise eine recht anstregende Sache ist - Martin wird mit ihm auf Reisen genommen, geht bowlen in Moskau, führt Gespräche auf den Azoren und ist bei diversen Toden dabei - erlebt er genauso wie ich eine Kindheit in den 80ern und eine Jugend in den 90ern. Und genau das macht den unglaublichen Charme dieses Buches für mich aus. Martin liebt StarWars, Schwimmen am See und Anja, erlebt die Wende, den Aufstieg von Nirvana, Kurt Cobains Tod, den Einsturz der Twintowers, muss sich für einen Beruf entscheiden und studiert. Ich sehe im Zeitraffer ein paralleles Leben, leide bei allem nochmal mit und kriege wahrhafte Nostalgieanfälle. </span></div>
<div style="text-align: justify;"><span style="font-family: courier;">
Wenn da nur nicht der Tod wäre - der plötzlich irgendwie der Auffassung ist, dass Martin unbedingt sein Nachfolger werden muss und Martin mit seinem eigenen Tod konfrontiert - und das nicht weit über 30. Nur wenig älter bin ich jetzt auch, und nein, ich will nicht sterben! Und schon gar nicht danach jahrhundertelang in einer schwarzen Kutte durch die Gegend eiern, um mich um tote Leute zu kümmern.</span></div>
<div style="text-align: justify;"><span style="font-family: courier;">
Ihr werdet es ahnen: Wo es einen zweiten Band gibt, kann das Ende nicht so einfach sein. Dieser zweite Band ist jetzt da, und tatsächlich ist er mindestens genauso toll wie der erste. Ich verrate nur, dass ich beim Lesen der letzten Seiten zufällig in einem Zug saß und so gerührt war, dass ich einem sichtlich verwirrten Kontrolleur total verheult meine Fahrkarte unter die Nase halten musste. Weil es zwar schrecklich weh tut, aber man manchmal im Leben einsehen muss, dass der Tod auch nur seinen Job macht. Weil man Schmetterlinge dahin gehen lassen muss, wo neues Leben entsteht, und weil es wahnsinnig beruhigend ist, zu wissen, dass ganz egal wann, wo und wie man stirbt, jemand da sein wird, der dafür sorgt, dass alles kommt wie es kommen muss und der jeden Schmetterling nach Hause bringt.<br />
<br />
Fazit: Unbedingt lesen. Infos gibt es hier:<br />
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<a href="http://www.sebastianniedlich.de/" target="_blank">Website Sebastian Niedlich</a><br />
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<a href="https://www.amazon.de/Tod-andere-H%C3%B6hepunkte-meines-Lebens-ebook/dp/B00GTO5B50" target="_blank">Der Tod bei Amazon</a></span></div>
Chellohttp://www.blogger.com/profile/13303364380916765392noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3748197563542326086.post-49083655455289302832018-10-24T12:11:00.001+02:002021-03-06T18:51:37.338+01:00Urlaub<span style="font-family: courier;">Die Chello hat Urlaub. Seit Montag. Das ist schön. Es ist erst Mittwoch. Ich habe schon einen neuen Wasserhahn installieren lassen, Kuchen gebacken, das Bad geputzt, war zweimal im Kino, habe drei Filme von der ToDoListe gesehen, ein neues Lied auf der Gitarre geübt, ein Buch gelesen, mir Essen gekocht und mit dem liebsten meinen Rechner und das Handy neu eingerichtet.<br />
<br />
Es ist 11Uhr und ich steh vorm Kupsch. Hab schon eingekauft, Geld geholt und muss noch in die Autowerkstatt. Neben mir stehen zwei Rentner in einen Plausch vertieft.<br />
<br />
Sie: „... Ich hab auch nicht zu viel Zeit. Ich hab schon meinen Hund, mit dem geh ich ja auch zweimal am Tag raus.“<br />
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Er: „Jo, des is ja scho wos. Wos muss man scho mehr mache.“<br />
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Recht hatter. Ich penn jetzt erstmal ne Runde. Und morgen nehme ich mir dringend vor, nichts zu machen und meine ToDoListe mit diesem Punkt unbedingt zu erledigen.</span>Chellohttp://www.blogger.com/profile/13303364380916765392noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-3748197563542326086.post-66062221842069559152018-10-22T15:43:00.007+02:002021-03-06T18:50:57.345+01:00Dreigroschenfilm<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: courier;"><span face="arial, helvetica, sans-serif">Obwohl ich </span><a dir="ltr" href="x-apple-data-detectors://0" x-apple-data-detectors-result="0" x-apple-data-detectors-type="calendar-event" x-apple-data-detectors="true">heute Nacht</a><span face="arial, helvetica, sans-serif"> bis zwei unterwegs war, habe ich mich aus dem Bett gequält, um die letzte in Würzburg dargebotene Vorstellung des "Dreigroschenfilms" zu sehen. Zu meinem großen Erstaunen lief der nur im kleinen Programmkino, und es gab nur einige ganz wenige Vorstellungen in Würzburg. Und das, obwohl das der im Moment wohl durchaus sehenswerteste deutsche Film sein dürfte. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: courier;"><span></span><br style="-webkit-text-size-adjust: auto;" /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: courier;">Es ist 1928 und Bertold Brecht feiert mit Uraufführung der Dreigroschenoper in Berlin einen sensationellen Erfolg, mit dem zunächst niemand gerechnet hatte. </span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: courier;"><a dir="ltr" href="x-apple-data-detectors://1" style="-webkit-text-decoration-color: rgba(0, 0, 0, 0.258824); color: black; text-decoration-color: rgba(0, 0, 0, 0.26);" x-apple-data-detectors-result="1" x-apple-data-detectors-type="misc" x-apple-data-detectors="true"><br /></a></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: courier;"><a dir="ltr" href="x-apple-data-detectors://1" style="-webkit-text-decoration-color: rgba(0, 0, 0, 0.258824); color: black; text-decoration-color: rgba(0, 0, 0, 0.26);" x-apple-data-detectors-result="1" x-apple-data-detectors-type="misc" x-apple-data-detectors="true">Kurt Weill</a> und Brecht sind von nun an Stars am deutschen Unterhaltungshimmel - und obwohl sie sich anfangs wehren, wird ein Vertrag mit der Filmindustrie abgeschlossen und die Verfilmung des Stücks in Angriff genommen. Die Interessen der Künstler und der Geldinvestoren stehen aber diametral zueinander (denn was das Publikum will, entscheidet der Geldgeber) und so gipfelt das Ganze in einem Prozess über die Urheberrechte und das geistige Eigentum; all dies überschattet vom Erstarken der NSDAP unter der Führung Adolf Hitlers. </span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: courier;"><span></span><br style="-webkit-text-size-adjust: auto;" /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: courier;">Sagenhafte 135 Minuten lang - die aber niemals langweilig erscheinen - erzählt Joachim Lang also zwei Geschichten: Die des aufmümpfigen, cleveren Bertold Brechts und die "Dreigroschenoper", von Musik ganz im Stile Weills und Tanzszenen übermalt - vielleicht, aber auch nur vielleicht so, wie Brecht sich das immer vorgestellt hatte. </span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: courier;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: courier;">Die Handlungen werden aber vermischt - bis ins skurrile überzogen und überlagert: Die Parabel, die die Fehler der gutbürgerlichen Gesellschaft aufdeckt, auf den Kulturkonflikt im von den Nazis geführten Deutschland übertragen. Das gelingt nicht immer ganz, dennoch wird eines klar: Wer intelligent ist, gewitzt ist, Freiheit und künstlerischen Spielraum als Ziele verfolgt, den Menschen kritisch und kritikfähig erhält und dabei einem bestimmenden, totalitären System die Stirn bietet - wird am Ende gefressen, weil das System die Spielregeln aufstellt. </span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: courier;">Sämtliche Äußerungen Brechts - wunderbar charmant und voll Esprit dargestellt von Lars Eidinger - in diesem Film sind übrigens Zitate von Brecht selbst, die in die Dialoge eingebettet und eingeflochten wurden. Zuweilen, obwohl ich viele davon tatsächlich kenne, weil ich sie irgendwann einmal irgendwo gelesen habe, sind sie aber so schnell vorgetragen, dass mit die Botschaft gar nicht verständlich werden kann. Das ist für ich aber ein kleines, und verträgliches Manko. </span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: courier;"><span></span><br style="-webkit-text-size-adjust: auto;" /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: courier;">Ich hab nämlich heute was gelernt: Und zwar, dass ein einschränkendes System, das den Menschen verdummen lässt und zuviel Kontrolle ausübt, verkehrt ist. Und wenn ich am Ende des Films dann nach Brechts Flucht aus Deutschland altes Filmmaterial sehe - von brennenden Bücherbergen und Adolf Hitler - dann frage ich mich, ob nicht jeder der zur Wahl geht sich ernsthaft fragen sollte: </span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: courier;"><span></span><br style="-webkit-text-size-adjust: auto;" /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: courier;">Was ist mir meine Freiheit wert? </span><br />
<span face=""arial" , "helvetica" , sans-serif" style="font-size: 17px;"><br /></span>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2_7obY4YhtxGQ8HLT_1IaBBQwmqPMh8Sj1xJSZJQ4U2AHzqZkZYTv8j00KaAEHWFGeQazBsDWdlZlscuBajqkP316w0N6c5R7e2GKrx0PoFiHrY2hguH7Y-m7R3R7zUyCkDFW0Leaf_KU/s1600/UNADJUSTEDNONRAW_thumb_4fd.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1024" data-original-width="768" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2_7obY4YhtxGQ8HLT_1IaBBQwmqPMh8Sj1xJSZJQ4U2AHzqZkZYTv8j00KaAEHWFGeQazBsDWdlZlscuBajqkP316w0N6c5R7e2GKrx0PoFiHrY2hguH7Y-m7R3R7zUyCkDFW0Leaf_KU/s400/UNADJUSTEDNONRAW_thumb_4fd.jpg" width="300" /></a></div>
<span face=""arial" , "helvetica" , sans-serif" style="font-size: 17px;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span face=""arial" , "helvetica" , sans-serif"><span style="font-family: "uictfonttextstylebody"; font-size: 17px;"></span><br style="-webkit-text-size-adjust: auto; font-family: UICTFontTextStyleBody; font-size: 17px;" /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span face=""arial" , "helvetica" , sans-serif"><img class="x-apple-edge-to-edge" id="9CD62AE9-2823-43EE-AC0F-589BE9E24A42" src="blob:https://www.blogger.com/9895e610-ca43-4fd2-9409-003c48c54efe" style="margin-left: -16px;" /></span></div>
Chellohttp://www.blogger.com/profile/13303364380916765392noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3748197563542326086.post-89973167894238487532017-06-16T00:26:00.003+02:002021-03-07T21:10:40.825+01:00Guns'n'Roses am 13.06.2017 in München<br /><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: courier;">Vorweg ein paar Sätze zum Thema Infrastruktur: München hatte es nicht im Griff. Parken in der Nähe des Olympiastadions ist nur etwas für ziemlich findige Leute. Am besten, man parkt schon ca. drei Tage vorher ;-) Whatever: Nachdem wir um ca. 17.00 Uhr in München, Obersendling, los sind, haben wir es so gerade bis um halb acht bis ins Stadion geschafft.</span></div><span style="font-family: courier;"><div style="text-align: justify;"><br /></div>
<div style="text-align: justify;">Und dann, wenige Minuten später, sehen wir Axel Rose bereits am Rand die Hinterbühne erklimmen, die Kollegen folgen nach.</div>
<div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Was folgt, ist ein dreistündiges Rockmärchen. Ich bin immer noch hin und weg - denn damit hatte ich ehrlich gesagt gar nicht gerechnet. Zeitlos, gigantisch, laut, rund und mit Wumms. Und ich sage wieder: Muss man mal gemacht haben. Mich erstaunt, dass es gerade die großen Songs sind, die mich - sonst ja eher der Songnischentyp - umhauen. November Rain, Civil War, Paradise City. Ein Höhepunkt ist sicher auch Knockin on heavens door. Wirklich überrascht bin ich über eine Coverversion von "Black Hole Sun"von Soundgarden, sehr sehr geil. Und gerade, als ich denke, es wird ruhiger, und es geht dem Ende zu, rocken die echt nochmal richtig los. I´ve been there - happy.</div>
<div style="text-align: justify;"><br /></div>
</span><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgSGdKmjpyOtna9WjIeOp7n79PeZZNOqY6jvEBw3s03VxLi76a3czMPX-kevhufhS3Cgu45jjPl1iyhwn0oWo6HC3WUFfGHj5Eo9dQcPvV9_qt54k-s0xwQpss53una_qNxd-tlMkSp66FA/s1600/IMG_4012.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgSGdKmjpyOtna9WjIeOp7n79PeZZNOqY6jvEBw3s03VxLi76a3czMPX-kevhufhS3Cgu45jjPl1iyhwn0oWo6HC3WUFfGHj5Eo9dQcPvV9_qt54k-s0xwQpss53una_qNxd-tlMkSp66FA/s400/IMG_4012.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEglICvrYF8xRDOp3373xYsXf1GnwT1JtEhm9IKXQays_I-Jup9Zr6NLVYgM9MfEXl9-6PhSuwuz7slMW9Se80owllPtSrkaeO3JJtDQp33CbUVHKkuNMe9eysoRBJxl0jzaHpmUhx9h669H/s1600/IMG_4023.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEglICvrYF8xRDOp3373xYsXf1GnwT1JtEhm9IKXQays_I-Jup9Zr6NLVYgM9MfEXl9-6PhSuwuz7slMW9Se80owllPtSrkaeO3JJtDQp33CbUVHKkuNMe9eysoRBJxl0jzaHpmUhx9h669H/s400/IMG_4023.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhGcxZvkRbeJ6lR3gSXMxld5oRolyIh8FTF_ODudmdSm-lu8zGSghrX88N847c0ReFfFCZBkCrMCf65YDaTWIuS4XJ4nQr-4F80NF_ZNDtRWkFM_yvCmMeujUphA03sZPpJ-TBwlZpZLgRS/s1600/IMG_4026.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhGcxZvkRbeJ6lR3gSXMxld5oRolyIh8FTF_ODudmdSm-lu8zGSghrX88N847c0ReFfFCZBkCrMCf65YDaTWIuS4XJ4nQr-4F80NF_ZNDtRWkFM_yvCmMeujUphA03sZPpJ-TBwlZpZLgRS/s400/IMG_4026.jpg" width="400" /></a></div>
<br />Chellohttp://www.blogger.com/profile/13303364380916765392noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3748197563542326086.post-36633080757865618412017-06-15T13:52:00.003+02:002021-03-07T21:11:53.894+01:00Etwas besseres als den Tod finden wir überall.<span style="font-family: courier;">Das sagten schon die Bremer Stadtmusikanten, denen es allesamt an den Kragen gehen sollte.<br /></span>
<br />Chellohttp://www.blogger.com/profile/13303364380916765392noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3748197563542326086.post-5162819803946403672017-06-15T13:51:00.000+02:002017-06-15T13:51:02.810+02:00Back to lifeGepriesen sei die Mafia, bei der ich meinen Anschluss gebucht habe: Seit heute hat die Chello wieder Internet daheim.<br />
The show must go on!Chellohttp://www.blogger.com/profile/13303364380916765392noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3748197563542326086.post-54663216547242435932016-11-13T22:26:00.001+01:002017-06-15T13:51:32.366+02:00Heinz in Afrika<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjvn9zGCmee6ecEwQF0vINw-8OwCZ5sa5QMPqb7fsHvWM3nLv8-6rs5jOnegJd-rv8FCy4rar-2Cb2vrr3O1mgC4oBMJM3hk3tA_5_SMljMorC9Z-GrbV4uXCdbF4NCKSoSF6cwkZI__rFe/s1600/DSC_2547.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"> <img border="0" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjvn9zGCmee6ecEwQF0vINw-8OwCZ5sa5QMPqb7fsHvWM3nLv8-6rs5jOnegJd-rv8FCy4rar-2Cb2vrr3O1mgC4oBMJM3hk3tA_5_SMljMorC9Z-GrbV4uXCdbF4NCKSoSF6cwkZI__rFe/s400/DSC_2547.JPG" width="400" /> </a> </div>
Chellohttp://www.blogger.com/profile/13303364380916765392noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3748197563542326086.post-54472879064582246732016-10-12T15:30:00.001+02:002016-10-12T15:30:07.482+02:00Alles im Garten von Edward Albee im Theater Chambinzky<p>Ich spiele wieder Theater! Herrlichst. Noch bis 5. November im Theater Chambinzky in Würzburg. </p>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"> <a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgE-UYlddgcaOiiFWC0-vVCzK6kfPpp0y4e30ou740CJhQME9q_FXke45O_NeZtjFvKMFi8sY2M_CQFOQQI78ghWmyGhVL7qAQMkMxO7FOQDbTIODIHgjP59s7FAWCIHn9LoLdYPHtwWuHy/s1600/14257625_1339775672729634_7628345229548327711_o.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"> <img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgE-UYlddgcaOiiFWC0-vVCzK6kfPpp0y4e30ou740CJhQME9q_FXke45O_NeZtjFvKMFi8sY2M_CQFOQQI78ghWmyGhVL7qAQMkMxO7FOQDbTIODIHgjP59s7FAWCIHn9LoLdYPHtwWuHy/s640/14257625_1339775672729634_7628345229548327711_o.jpg"> </a> </div>Chellohttp://www.blogger.com/profile/13303364380916765392noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3748197563542326086.post-69769893172995995452016-10-02T01:16:00.002+02:002016-10-02T01:16:26.117+02:00Gelesen: "Sophia" von Rafik SchamiAls ich 15 war, habe ich mir zu Weihnachten die Calkuttaer Ausgabe der Märchen aus tausendundeiner Nacht in der Übersetzung von Enno Littmann gewünscht. Ich lese bis heute in diesen sechs Büchern und liebe diese Art, verschachtelt zu erzählen, mit so viel Zeit zu erzählen, wie es die Araber können und wie es wohl nur im Morgenland möglich ist, immer noch ganz besonders. Immer hatte ich das Gefühl, zwar Einblick zu nehmen in eine ganz andere Kultur, in der aber immer doch auch der Böse am Ende verliert und der Tapfere Mutige gewinnt, in der Helden schlau sein dürfen und unerschrocken für das Gute kämpfen, in der geliebt, betrogen und verziehen wird.<br />
<br />
Ein bisschen habe ich diese Kultur des Erzählens bei Rafik Schami wiedergefunden und mich natürlich schon lange auf sein neues Buch gefreut.<br />
Genauer gesagt hat das Buch auch noch einen Untertitel: Es heißt "Sophia" oder "Der Anfang aller Geschichten". Und wieder begegnet einem hier eine Geschichte, die in vielen Zeiten und an vielen Orten gleichzeitig spielt und es dabei doch schafft, Böse und Gut auseinanderszuhalten und dem Leser den Spiegel vorzuhalten.<br />
Weite Teile des Buches spielen sich in Damaskus, der großen und bunten Stadt in Syrien ab, die huete zum Teil in Schutt und Asche liegt. Auch der Anfang dieser heute so hochaktuellen Geschichte wird dabei erzählt, der Beginn des "arabischen Frühlings", ursprünglich tatsächlich der friedliche Wille, mehr Demokratie, weiger Willkür und mehr Sicherheit zu gewinnen. Die Protagonisten sind nicht immer nur gut, aber es eint sie der Glaube an die Liebe, die Gerechtigkeit und die Freiheit.<br />
<br />
Schami verklärt natürlich, wie fast immer, den Orient und die Menschen die dort leben etwas.<br />
Trotzdem sei das Buch vor allem jedem ans Herz gelegt, der Angst vor "den Flüchlingen" hat.<br />
<br />
Denn auch, wenn nicht jeder Schurke nur Schurke, und nicht jeder Gute nur gut ist: Auch Menschen in Syrien wollen Frieden leben. Zusammen. Trotz verschiedener Religionen. Ich sage sehr bewusst Menschen, nicht "Moslems". Denn: 15% der Syrer sind Christen, und sie leben mit ihren muslimischen Landsleuten nun einmal Seite an Seite. Es soll sogar Liebespaare geben, bei denen einer Moslem ist der andere Christ. Und irgendwie haben die Leute dieses Zusammenleben, was für für viele Deutsche eine so große Herausforderung zu sein scheint, sehr lange geschafft - bis ein Bürgerkrieg ausgebrochen ist, bei dem schon objektiv mittlerweile kaum mehr jemand versteht, wer eigentlich gegen wen und für was kämpft. Übrigens: auch Otto-Normal-Moslem findet das im Regelfall echt ziemlich bescheiden, und er zieht lieber in ein Land, in dem er wieder gemütlich sein Gemüse kaufen kann, ohne Angst vor einer Verhaftung zu haben und in dem er seine Kinder vielleicht sogar mal ohne Angst draußen spielen lassen kann.<br />
<br />
Mit dem Syrer kommt also vielleicht gar nicht die Burka. Auch keine Überfremdung - denn der Syrer kennt das nebeneinander von Christen und Moslems tatsächlich möglicherweise besser als wir - er wird uns nicht per se bekehren wollen. Deshalb mal wieder eine Weisheit auf der Zunge zergehen lassen: Ein Wenig Güte von Mensch zu Mensch ist besser als alle Liebe zur Menschheit.<br />
Chellohttp://www.blogger.com/profile/13303364380916765392noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3748197563542326086.post-55460653373622948452016-07-26T00:03:00.003+02:002016-07-26T00:14:39.365+02:00"Cyrano de Bergerac" in Rothenfels<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgMoDtDMeX4P0NL6wK1DJNhyphenhyphenKAbYebisGccDrJYAOZ3NgXOL1bje7wdW2gzYoOkLBcxqbpiAN0yFmSt30t0Vv8FlPhc0cMWEDSelZJfUQ7-M89LzIvjJSrrVzQUdeNRVbRRdEnwvMeVX0TR/s1600/Plakat-A2_Cyrano_02-druck.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgMoDtDMeX4P0NL6wK1DJNhyphenhyphenKAbYebisGccDrJYAOZ3NgXOL1bje7wdW2gzYoOkLBcxqbpiAN0yFmSt30t0Vv8FlPhc0cMWEDSelZJfUQ7-M89LzIvjJSrrVzQUdeNRVbRRdEnwvMeVX0TR/s400/Plakat-A2_Cyrano_02-druck.jpg" width="282" /></a></div>
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Der Krimikeller Rothenfels hat in diesem Jahr in der kleinsten Stadt Bayern auf einer Naturbühne <i>Cyrano von Bergerac</i> von Edmond Rostand als Sommertheater im Programm.</div>
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<br /></div>
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In Rothenfels wird das Stück als aufwändiges Open-Air-Event mit Live-Musik, Chor, aufwändiger Lichttechnik und bunten Kostümen auf die Bühne gebracht.</div>
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<br /></div>
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Cyrano ist geistreich, poetisch, mutig. Aber er hat ein Problem: Er hat eine gewaltige Nase, hält sich deswegen für hässlich und leidet sehr darunter. Er ist verliebt in Roxane, doch er traut sich nicht, ihr das zu offenbaren – weil er sich seiner Nase wegen schämt. Eines Tages will sich Roxane mit ihm treffen. Nun glaubt er schon, sein Traum würde in Erfüllung gehen. Aber Roxane gesteht ihm nicht die Liebe zu ihm, sondern zu Christian, den sie zwar noch nie gesprochen hat, sich aber auf den ersten Blick in ihn verliebt hat. Sie bittet Cyrano, sich um Christian zu kümmern. Als Cyrano nun Christian trifft, stellt sich heraus: Christian ist zwar schön, aber dumm. Auch er traut sich nicht, sich Roxane zu offenbaren, weil er glaubt, er könnte wegen seiner fehlenden Beredsamkeit vor ihr nicht bestehen. So schließen sich die beiden zusammen und erobern sie gemeinsam: Cyrano leiht Christian seinen Geist, während Christian Cyrano seine Schönheit leiht …</div>
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<br /></div>
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Ein Stück, das man auch als das Stück schlechthin bezeichnen könnte, weil es alles hat, was Theater ausmacht: Komik, Action, Dramatik, Humor, Romantik, Tragik.</div>
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Der Vereinsring Rothenfels unterstützt uns mit Speis und Trank - ganz Rothenfels ist also auf den Beinen und hat ein großes Sommerspektakel geschaffen.</div>
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Ich selbst bin nicht nur bei den Vorbereitungen, sondern auch am 30. und 31. Juli, 07., 11., 12., 13. und 14. August vor Ort und werde mich da um die Tontechnik zum Stück kümmern. :-) Wer mich kennt, weiß, dass mich das wesentlich nervöser stimmt als jede Rolle, die ich spielen könnte. </div>
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Der BR wird das Stück zur Generalsprobe aufzeichnen und am Premierentag, 28.07.2016, Ausschnitte in der Frankenschau aktuell ausstrahlen. Zwischen 17.30 und 18.30 Uhr wird außerdem live nach Rothenfels geschaltet und von den Vorbereitungen berichtet. Juchuh, wir kommen ins Fernsehen!!!</div>
Chellohttp://www.blogger.com/profile/13303364380916765392noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3748197563542326086.post-49498943646602042772016-06-15T17:50:00.001+02:002016-06-15T17:50:50.750+02:00Der kleine Fischbrötchen-Dialog<p>Neulich an der Fischbrötchen-Theke vom Nordsee-Fischhandel. Die Kundin neben mir deutet auf eins der Brötchen und fragt in schönstem Fränkisch: "Wos issn da da drauf?" Die Verkäuferin prompt und informativ: "Fisch."</p>
<p>Welch bemerkenswertes Feingefühl für die Bedürfnisse des Kunden.</p>
Chellohttp://www.blogger.com/profile/13303364380916765392noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3748197563542326086.post-38626554925168556782016-06-01T23:47:00.001+02:002016-06-01T23:47:47.340+02:00Leuchte-Nostalgie <p>Heute Haarspülung gekauft. "Lotus-Sandelholz" klang irgendwie edel, nach Glanz, Pflege und voller Haarpracht. Packung aufgemacht und rauf aufs Haupt damit. <br>
Roch auch echt prima - und zwar ganz genauso wie die kleinen Gummiponies aus den 80ern, die im Dunklen geleuchtet haben und die ich als Kind aberwitzig toll fand. Nostalgie pur. Und jetzt habe ich in meinem Haar den ganzen Tag was davon. Leider leuchten sie nicht im Dunklen. </p>
Chellohttp://www.blogger.com/profile/13303364380916765392noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3748197563542326086.post-44276827621225427752016-05-07T13:09:00.000+02:002016-05-07T13:55:18.413+02:00Gehört: Udo Lindenberg - Stärker als die Zeit<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEirBrv9ywGiE2Fqtwz4kBzh4kvPwaSCr3FRJ2jFWEiORq1B5igcRx9l9F9YAEVrkXo6bKIRjuX_G0m_aoCSl_ZBaQ5oYcNbPc24A6HLCoKoxzrwBIh13V5oX-K_eQgSaf4ykQQwVLbEDRrR/s1600/thumb_DSC_1715_1024.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEirBrv9ywGiE2Fqtwz4kBzh4kvPwaSCr3FRJ2jFWEiORq1B5igcRx9l9F9YAEVrkXo6bKIRjuX_G0m_aoCSl_ZBaQ5oYcNbPc24A6HLCoKoxzrwBIh13V5oX-K_eQgSaf4ykQQwVLbEDRrR/s320/thumb_DSC_1715_1024.jpg" width="280" /></a></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Neulich im Auto auf dem Weg zur Arbeit, an einem megageilen Sonnentag, einem der ersten dieses Jahres, hör ich mal morgens in mein Geburtagsgeschenk rein - das neue Album von Altdeutschrocker Udo Lindenberg. Und ohne Quatsch, auf das Ding hab ich mich schon voll gefreut. </div>
<div style="text-align: justify;">
Der Udo hat mich vor ein paar Jahren mit seinem völlig unvorhergesehenen Comeback (<a href="http://hausprophetin-chello.blogspot.de/2009/04/was-ist-eigentlich-mit-udo-lindenberg.html" target="_blank">"Stark wie zwei"</a>) total überrascht. Da hatte er deutsche Berühmtheiten zusammengesucht (Helge Schneider, Jan Delay) die mit Songs aufnahmen. Konzept aufgegangen, Lindenberg wieder voll dabei. Damals hat der Udo ja eher voll im Jetzt gelebt und einfach nochmal durchgestartet, gesagt "Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm nur viel zu selten dazu" und dabei noch mal ein bißchen altrockrevoluzzt. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
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Heute scheint der Udo-"Ufomann" dagegen absoluten Frieden mit sich geschlossen zu haben, wenn er singt: <i>"Baby, ich sag goodbye zu der Lebensänderungsschneiderei. Konsequenz hat einen Namen - und der fängt mit U an</i>". </div>
<div style="text-align: justify;">
Zeit spielt in beiden Alben ein große Rolle, und so sind auch die einen oder anderen sehr nachdenklich stimmenden Texte dabei. Dabei belehrt er niemanden, sondern singt scheinbar aus seinem Leben und macht einem auch mal ein bißchen Hoffnung: "<i>Ich trag Dich durch die schweren Zeiten, so wie ein Schatten werd ich dich begleiten. Ich werd dich begleiten, denn es nie zu spät, um nochmal durchzustarten und hinter all den schwarzen Wolken wieder gute Zeiten warten."</i></div>
<div style="text-align: justify;">
Sicherlich ist das, so die FAZ, in gewisser Weise ein "Alterswerk". Doch nicht nur, weil ich da absolut tolerant bin, sondern auch weil ich glaube, dass man (in den meisten Fällen) von Leuten, die doppelt so alt sind wie man selber, sicher irgendwas lernen kann: Ich stimme zu, wenn Udo Lindenberg sagt, dass er schon früh festgestellt, hat, dass er mit einer<i> "geilen Matrix"</i> gesegnet ist. </div>
<div style="text-align: justify;">
Eine gehörige Portion sehr selbstbewusste Selbstironie scheint aber auch dabei zu sein, wenn der Udo am Ende nochmal so richtig schön abdreht und in "<i>Dr. Feeelgood"</i> seine speziellen Kenntnisse in der "<i>Udologie</i>" besingt und jeden "<i>Unterrockten</i>" mit der "<i>Panikinfusion</i>" kuriert. <i>Dr. U.</i> bringt also auch noch "<i>kistenweise Libido"</i> mit und ist zweifelsohne absolut partytauglich. (Ich hatte auf jeden Fall eine Megalaune als ich bei der Arbeit ankam.)</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
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Man muss Stimme und den speziellen Duktus durchaus annehmen und sich drauf einlassen, aber den Udo kann man sowieso nur so nehmen wie er ist. Eins nehme ich also mit, wenn ich dem Udo zuhöre: <i>"Und ich werde mich nicht ändern, will keiner anderer mehr sein, ich habe tausend Pläne doch ´n Plan B hab ich keinen - weil´ s eh schon schwer genug ist, einfach nur ich zu sein." </i></div>
<div style="text-align: justify;">
Also: auf ins Lindenberg-Fanoutfit und ab aufs Konzert. Der Udo tourt dieses Jahr nämlich auch noch. Und ich schätz mal, dass ich ziemlich sicher dabei sein werde. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbdzTmMVmwxc7rAIjrHw8DYiVAoOOP3aMUlDSnj_US5zDNVqz4mayMpEBFFZ2w9k4Kzxujr1dnW6HDbrwB7NzchQOoO4AvbOqRgVaHYEGz_oCOgFhLvH6TKlf0-SlVNGxZbfzo-rPBAlOA/s1600/thumb_DSC_1716_1024.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbdzTmMVmwxc7rAIjrHw8DYiVAoOOP3aMUlDSnj_US5zDNVqz4mayMpEBFFZ2w9k4Kzxujr1dnW6HDbrwB7NzchQOoO4AvbOqRgVaHYEGz_oCOgFhLvH6TKlf0-SlVNGxZbfzo-rPBAlOA/s320/thumb_DSC_1716_1024.jpg" width="308" /></a></div>
<br />Chellohttp://www.blogger.com/profile/13303364380916765392noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3748197563542326086.post-34771158343440050852016-04-01T12:35:00.001+02:002016-05-07T13:55:18.410+02:00Es riecht nach früher<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"> <a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhdqNIMTmtebxrMPzxDY_KuWRYC3szozu5NaRV8R5G5O7os9YuwKEHCjwfx-uAQxvKwVZuN-kKRLO08u0sk7nuP7NxQPtxkIvDCkqIN4dOVnH7B5GagRXmxMeHqpNL7ajkkHosq0D9TqBTn/s1600/DSC_1431-1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"> <img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhdqNIMTmtebxrMPzxDY_KuWRYC3szozu5NaRV8R5G5O7os9YuwKEHCjwfx-uAQxvKwVZuN-kKRLO08u0sk7nuP7NxQPtxkIvDCkqIN4dOVnH7B5GagRXmxMeHqpNL7ajkkHosq0D9TqBTn/s640/DSC_1431-1.jpg"> </a> </div>Chellohttp://www.blogger.com/profile/13303364380916765392noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3748197563542326086.post-3112957242617932792016-03-23T20:47:00.001+01:002016-05-07T13:55:18.399+02:00Die Einkäufe der anderen<p>Immer witzig, was die anderen so aufs Band legen. Herausforderung: es heimlich fotografieren. Hat mir schon oft in den Fingern gejuckt. :-)<br>
Heute war's dann soweit und ich konnt mich nicht mehr beherrschen. Voila: 13 Bunnies und der Diabetiker-Hase. </p>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"> <a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj_B3ZbPtlVT7wxeKrsTwoq5rjyzU5ztXXLXFUrEc2S_zWCQ1CgY7Yv18-sgKU2P54eg9fYEsIvShylTAybgV5cHv0rZrG2QwNbwZDoypdt6kD9iN_Y4AXCtQ4GNAxtTsPk8Glfx4YWR-qw/s1600/DSC_1430-1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"> <img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj_B3ZbPtlVT7wxeKrsTwoq5rjyzU5ztXXLXFUrEc2S_zWCQ1CgY7Yv18-sgKU2P54eg9fYEsIvShylTAybgV5cHv0rZrG2QwNbwZDoypdt6kD9iN_Y4AXCtQ4GNAxtTsPk8Glfx4YWR-qw/s640/DSC_1430-1.jpg"> </a> </div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"> <a href="https://Chellohttp://www.blogger.com/profile/13303364380916765392noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3748197563542326086.post-5190228074024970032016-03-07T22:44:00.003+01:002016-05-07T13:55:18.422+02:00"Salomé" von Oscar Wilde im Theater am Neunerplatz<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZOJsHY9hp076liBiY6YywXLnUOjVLNe-pZIr0y72fFiVZJEjXLS-iT50cUw98dnjb-R_J0OGGpKzBM28Z008t-tjEgf4tsYzZ344mEGQMqE9xVceyX4eXaWSZ6RhRJihuyBmCIRzAepAZ/s1600/salome.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZOJsHY9hp076liBiY6YywXLnUOjVLNe-pZIr0y72fFiVZJEjXLS-iT50cUw98dnjb-R_J0OGGpKzBM28Z008t-tjEgf4tsYzZ344mEGQMqE9xVceyX4eXaWSZ6RhRJihuyBmCIRzAepAZ/s320/salome.jpg" width="320" /></a></div>
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<div style="text-align: center;">
Im März 2016. </div>
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<a href="http://www.neunerplatz.de/spielplan/" target="_blank">Karten gibt es hier. </a></div>
Chellohttp://www.blogger.com/profile/13303364380916765392noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3748197563542326086.post-84563995744918823792015-10-03T17:44:00.003+02:002016-05-07T13:55:18.477+02:00Soundtrack - Was wurde eigentlich aus den ... Smashing Pumpkins?<div style="text-align: justify;">
Damals, in den guten alten Zeiten, zwar nicht gerade als das Wünschen noch geholfen hat, aber als auf Musikfernsehsendern noch Musikvideos liefen, habe ich eines Tages die "Smashing Pumpkins" entdeckt. Ihr habt es erraten: Ich war Take That entwachsen und sozusagen erwachsen geworden. Also ein bißchen jedenfalls. Ein bißchen erwachsen mehr als vorher jedenfalls. Nun gut. </div>
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Das erste Video war das offizielle Video von "Disarm", 6. Song auf dem phänomenalen Album "Siamese Dream". Wenn ich das Video heute so ansehe, beschleicht mich der Verdacht, dass es Schuld daran ist, das ich ja manchmal auch gerne DRAMA bin. Außerdem hatte Billy Corgan noch Haare, cool ;-). Jedenfalls habe ich sofort jegliches Schützenfestgeld verbraten, um mir umgehend CDs von den Smashing Pumpinks zu kaufen. </div>
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Damals (habe ich gerade dieses Wort wirklich in Bezug auf meine Schulzeit benutzt???) ging das nicht mal eben bei Amazon. Man musste in einen Laden gehen. Und der war nicht in dem Kaff, in dem ich im Sauerland gewohnt habe, nee nee, weit gefehlt. Da musste ich schon entweder nach Meschede zum Karstadt gehen oder nach Arnsberg zu Hosen König (ich glaube, die hießen so und entgegen der Namensgebung hatten die zumindest AUCH CDs.). Erstere Lösung war meistens damit verbunden, dass meine Eltern mich begleiteten. Nicht ganz so cool. In Arnsberg ging ich zur Schule und kam gut hin. Der Laden war aber gespickt von Mitschülern, denen ich als immer noch sehr uncool angefetteter Teenie nicht unbedingt meinen Musikgeschmack präsentieren wollte. Keine Ahnung was die gehört haben, aber auf jeden Fall waren die sicher sehr viel selbstsicherer als ich und ich durchaus allein schon kleidungstechnisch gern Ziel gut platzierter Witze. Da wollte ich mich nicht auch noch für meine intensive Beziehung zu meiner Stereoanlage rechtfertigen müssen. </div>
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Für die Smashing Pumkins war ich aber bereit das Risiko auf mich zu nehmen. Was natürlich prompt die Diskussion über die neue Musikrichtung auf die heimatlich Hütte lenkte, als meine Eltern entsetzt fragten, was der Krach denn jetzt soll. Naja, besser als Diskussion im Karstadt, würde ich sagen. Ich glaube, die haben sich umgehend in die guten alten Zeiten mit den Prinzen und Take That zurückgesehnt. </div>
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Zu den Pumpkins bin ich übrigens gegangen, in die Arena Oberhausen. Ich war gerade 18, meine ich, und mein allerliebster Lieblingspapa hat mir sogar das Auto gegeben. </div>
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Papa, es war ergreifend!!! Zu diesem Zeitpunkt hatte ich ja schon einiges an Konzerten miterlebt, aber die Stimmung dort war gigantisch. Ich bin bis heute davon überzeugt, dass das DAS beste Konzert ever war. Die Pumpkins spielten ja zunächst ruhiges Zeug, aber alle merkten, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis es richtig losging. Und, naja, endlich der gute Krach kam. Und da sprangen wir dann alle gemeinsam vor Erleichterung in die Luft. </div>
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Die Smashing Pumpkins existierten seit sage und schreibe 1988, wobei ihr erstes wirklich offizielles Album erst 1991 erschien. Weil etwa zeitgleich Nirvana mit "Nevermind" ihre Hauptschaffensphase einläuteten, werden die Pumpkins oft in eine Schublade mit dem Grunge gestopft. Corgan selber bezeichnete seine Musik dagegen unter anderem als "Ultra-Aggressive-Psychedelic-Rock". Whatever, für mich stecken die Pumpkins Nirvana durchaus in die Tasche. Die Band trennte sich im Jahr 2000, reunierte aber 2005. Meine Interesse ließ nicht zuletzt deshalb nach, weil die Besetzung ständig wechselte. Das letzte Album "Monuments To An Elegy" kam aber im Dezember 2014 heraus, der Drummer war hier übrigens Tommy Lee, Drummer der Band Mötley Crüe. Das nächste Studioalbum wird Ende des Jahres erwartet. Zeit, mal wieder Musik zu kaufen für mich :-) - sogar, obwohl die 90er längst vorbei sind. Und zum Glück kann ich das heute ganz bequem in Scheiß-Klamotten zuhause erledigen!!! </div>
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Für alle, die sich gern an den Schmerz der 90er erinnern: <a href="https://www.youtube.com/watch?v=-vV5ckFqIsY" target="_blank">The Smashing Pumpkins - Mayonaise</a></div>
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Chellohttp://www.blogger.com/profile/13303364380916765392noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3748197563542326086.post-38564514850317338612015-09-26T13:42:00.003+02:002016-05-07T13:55:18.411+02:00Soundtrack - Was wurde eigentlich aus... Take That?<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: inherit;">Liebes virtuelles Tagebuch, </span></div>
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<span style="font-family: inherit;">letzte Woche hat mich meine liebe Freundin Stephie S. in der berühmtesten Internet-Community der Welt nominiert, an 7 Tagen 7 Lieder meines Lebens dort zu verbreiten und meine Freunde damit zu nerven :-). Ich habe kurz über Musik aus meinem Leben nachgedacht, bin ein bißchen auf youtube rumscharwenzelt und habe festgestellt, dass diese überaus zeitweilige und vor Nostalgie schwelgende Aufgabe einfach nicht mit ein paar Facebook-Links erledigt werden kann. Da es hier bei der Hausprohetin ja sowieso schon das Label "Soundtrack" gibt, spricht überhaupt nichts dagegen, auch dort was loszuwerden, was den facebookschen Rahmen einfach brutal sprengen würde. </span></div>
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<span style="font-family: inherit;"><br /></span></div>
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<span style="font-family: inherit;">Wenn ich über Musik meines Lebens nachdenke, fallen mir eigentlich nur Künstler ein, denen ich dauerhaft ergeben war. Meine erste große Liebe stellten da - völlig typisch für einen moppeligen, unsicheren, 1981 geborenen Teenager mit schlechtem Kleidungsstil - "Take That" dar. </span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: inherit;">Ich schaute im zarten Alter von 13 Jahren - schon damals mit Widerwillen - mit meinen Eltern "WETTEN DASS...?". Ich habe WETTEN DASS...? schon immer völlig daneben gefunden. Thomas Gottschalk präsentierte allerdings schon immer Weltkünstler, und so auch an diesem Abend. Meine Aufmerksamkeit war allerdings im Modus "<i>WETTEN DASS... ich es nicht schaffe, auch nur eine Minute bei der Sache zu bleiben?</i>" Vermutlich habe ich gerade parallel den "Herrn der Ringe" gelesen oder so. Ich passte nicht mal auf, wer da auf der Bühne stand. So verpasste ich den Beginn des Auftritts von Gary Barlow, Robbie Williams, Mark Owen, Howard Donald und Jason Orange. </span></div>
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<span style="font-family: inherit;"><br /></span></div>
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<span style="font-family: inherit;">Aber dann gaben Take That "Babe" zum besten. "Babe" ist bei weitem nicht der beste Song von Take That, aber eine 13jährige sprach DER Super-Schmacht-Song der 90er definitiv an. Und nachdem ich einen kurzen Blick auf die Glotze riskiert hatte, klebte ich binnen Sekunden am Boden vor dem Bildschirm und - klar! - an Mark Owens Lippen. Die Folge war, dass ich monatelang mit dem Kopf am Fußende meines Bettes schlafen musste, weil am Kopfende ein Poster von Mark Owen hing, dass ich beim Einschlafen und Aufwachen zwingend sehen wollte. </span></div>
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<span style="font-family: inherit;">Ich hielt damals wenig vom Einstieg in die Pubertät, hatte wenig Lust, mich mit Interesse für das andere Geschlecht herumzuplagen oder irgendwie den Barbies und Ken zu entwachsen. Das alles fand ich eher unangenehm und peinlich - zumal es leider untrennbar mit dem Auftauchen von Pickeln und Schwitzflecken unter den Armen verbunden war. </span></div>
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<span style="font-family: inherit;">Mit Take That änderte sich das alles: Ich konnte einfach nicht widerstehen. Ich kaufte "Bravo" und "Popcorn" wegen der Poster und Konzertberichten. Ich gab mein Taschengeld für Musikkassetten und später CDs aus. Am zweiten Weihnachten darauf bekam ich eine Stereoanlage, die ich so sehr liebte, dass man Angst haben musste, ich könne irgendwann mit ihr sexuell aktiv werden. </span></div>
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<span style="font-family: inherit;">Leider war ich damit völlig allein. Denn niemand meiner Freunde konnte einer Boyband etwas abgewinnen. Bis ich nach einem halben Jahr endlich ein Mädchen aus der Parallelklasse mit einem TT-Aufkleber auf dem Schulheft erwischte. Und da entdeckte ich dann das beste überhaupt: Musik überwindet Grenzen, Kontinente, Soziale Systeme und sogar Parallelklassen am Gymnasium - sie verbindet einfach, auch wenn man sich bislang gar nichts zu sagen hatte. Ich war glücklich! Und das in der Pubertät! Den Einstieg haben mir TT also definitiv erleichtert. Es war sozusagen ein fröhliches Dahingleiten auf der Serotonin-Rutsche des Lebens. </span></div>
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<span style="font-family: inherit;"><br /></span></div>
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<span style="font-family: inherit;">Leider, leider, leider durfte ich nie auf ein Konzert. (Eltern, das war ein Fehler!!! Ihr wollt nicht wissen, wieviel Geld ich heute für Konzerte ausgebe, damit mir sowas nie wieder passiert!!! ;-)</span></div>
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<span style="font-family: inherit;">Take That trennten sich 1995 mit dem Ausstieg von Robbie Williams. Für viele Mädchen brach eine Welt zusammen. Habe ich damals schon nicht verstanden: Die Typen waren ja nicht tot oder so. Und Robbie, das war selbst mir mit 14 klar, würde mit seinen Skandalen Milliarden scheffeln. </span></div>
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<span style="font-family: inherit;"><br /></span></div>
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<span style="font-family: inherit;">Danke Gary Barlow - der heute mein TT-Liebling ist und den ich Künstler nach wie vor sehr schätze - reunierten Take That 2006, allerdings ohne Robbie. Da Robbie Williams selbst nicht unbedingt das größte Talent bei TT war, funktionierte das musikalisch mit "Beautiful World" und "The Circus" wunderbar. Die Musik wurde anders, war aber nach wie vor solider Pop und prima hörbar.</span></div>
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<span style="font-family: inherit;"><br /></span></div>
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<span style="font-family: inherit;">Auf ein Konzert hätte ich auch wieder gehen können, als Robbie 2010 zurückkehrte. Die Tour führte auch durch good old Germany. Ich sah auf youtube Mitschnitte und habe verzichtet: Ich will meine Jugenderinnerungen irgendwie nicht mit herumhopsenden Mittvierzigern kaputt machen, verzeiht. Zum Trost: Ich bin auch nicht mehr taufrisch und meine Groupie-Qualitäten haben gegenüber 1994 deutlich abgenommen. </span></div>
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<span style="font-family: inherit;"><br /></span></div>
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<span style="font-family: inherit;">Take That sind seit 2014 Gary Barlow, Mark Owen und Howard Donald. Jason Orange ist ausgestiegen, Robbie Williams pausiert. </span></div>
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<span style="font-family: inherit;"><br /></span></div>
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<span style="font-family: inherit;">Und jetzt zur Erinnerung für alle Kinder der 90er: <a href="https://www.youtube.com/watch?v=QbsAqs3YHyg" target="_blank">Take That - Pray</a> (1995) Also, ich liebe es noch heute :-)! </span></div>
Chellohttp://www.blogger.com/profile/13303364380916765392noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3748197563542326086.post-19851502107642473312015-09-23T23:52:00.003+02:002016-05-07T13:55:18.392+02:00Schluss mit der SommerpauseSachen, über die ich im Sommer nicht gebloggt habe, obwohl ich immer mal wieder kurz darüber nachgedacht habe:<br />
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- ein Selig Konzert im Hirsch in Nürnberg<br />
- Sommerurlaub an der Costa de la Luz in Andalusien<br />
- das neue Album von Melodie Gardot<br />
- die Entdeckung von Anette Louisanne<br />
- StraMu in Würzburg<br />
- Stadtfest in Würzburg<br />
- Besuch des Open-Air-Theaters "Wie es Euch gefällt" vom Theater Neunerplatz<br />
- mein neues Notebook<br />
- der Kauf eines stinkenden Tisches (ja, allen Ernstes!!!)<br />
- wie ich in einer Nacht am Atlantik 5 Sternschnuppen gesehen und mir immer dasselbe gewünscht habe, ohne dass es in Erfüllung gegangen wäre<br />
- den Sinn und die Freunden des Freitag-Abend-Biers<br />
<br />
Alles war total toll, mindestens spektakulär, und auch aufreibend - aaaaaaaber es gibt halt noch was anderes im Leben als das Internet. Trotzdem: Willkommen zurück aus der Sommerpause!Chellohttp://www.blogger.com/profile/13303364380916765392noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3748197563542326086.post-46987757363013028052015-06-07T15:23:00.001+02:002016-05-07T13:55:18.415+02:00Meran 2015<div style="text-align: justify;">
Vor kurzem hatten wir nach gefühlt und auch tatsächlich verstrichener sehr langer Zeit mal wieder eine ganze Woche Urlaub. Also echter Wegfahrurlaub-Urlaub, nicht nur meine Tante/Cousine/Oma heiratet/besucht uns/wird 180 etc. und wir müssen an den Feierlichkeiten teilnehmen - Urlaub. Urlaub, den wir perfekt zum Aufsuchen verschiedenster Orte genutzt haben, haha! (Ich komme mir direkt verwegen vor, während ich das schreibe...)</div>
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Am Pfingstmontag machten wir uns also per Cabrio auf Richtung Italien, genauso wie früher in den 80er alle Deutschen. Nur wir halt ohne drei kotzende Kinder im Fond und ohne Wohnwagen. Und, total revolutionär für unsere Verhältnisse, ohne Hotelbuchung und ohne konkreten Plan. Wir fahren nach Meran. Reimt sich auf kein Plan und finden wir irgendwie gut. </div>
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Nach den verrückten Fehlleitungen des Navis zu schließen, wird Navigon von den Betreibern österreichischer Pausenhütten auf besonders hohen Pässen mit besonders unzugänglichen Kurven dafür bezahlt, Touristen genau durch diese Gefilde zu leiten, was ich schmerzlich zu spüren bekomme, während der Liebste am Steuer meinen Magen (ich fühle mich zumindest in diesen Momenten auf dieses Organ reduziert) Berge auf und ab kurvt (Fahren ist auch auf "Kurven" rediziert, und das aus gutem Grunde, Leute, ganz ehrlich). </div>
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In Meran wollen wir eine Badehose für den Liebsten kaufen und da dann die berühmte ganz tolle erst vor wenigen Jahen gebaute Therme in Meran besuchen. Obwohl sich das jetzt unspektakulär anhört, hat sich das im Nachhinein als ganz ausgezeichnete Idee herausgestellt. Dies Therme ist nämlich sehr schön. Ich kann z. B. ins Sportschwimmbecken gehen, ohne da von Nilpferden in rosa Bikinis am Schwimmen gehindert zu werden und es gibt keinen Sprungturm, der mich permanenter Angst aussetzt, dass mir ein unerzogener dicker Neunjähriger in den Nacken springt und dadurch mein Leben grausam beendet wird. Außerdem kann man in zahllosen Becken unterschiedlichster Wärmegrade mit unterschiedlichster Strömungs- und Spudelkapazität herrlich entspannen. Wir haben uns Liegen organisiert und liegen dann in der Sonne auf einer thermeneigenen Wiese herum. </div>
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Der einzige Zwischenfall ereignet sich, als wir beide mal kurz aufs Klo gegangen sind. Eine Windhose hat sämtliche Sonnenschirme und Liegen herumgewirbelt. Wir sammeln unser Zeug wieder ein - alle nervigen Touristen um uns herum haben jetzt zu unserer großen Freude nämlich die Flucht ergriffen. Ein Handtuch taucht nicht wieder auf. Is mir fast egal, gehört nämlich dem Hotel in dem wir eingecheckt haben. Als der Liebste ein bißchen rumfragt, entdeckt eine meterweit entfernt liegende Dame das Handtuch ganz zufällig fein säuberlich gefaltet als Kopfkissen auf ihrer Lagerstatt. Hups, wie da nnur passieren konnte. Ich weiß nicht, warum alle Touristen so gerne Hotelhandtücher klauen, echt nicht. Ich frage mich im Hotel schon immer, wie gut diese Handtücher, die doch vor mir schon zig Hotelgäste benutzt haben, wohl gewaschen sind. So eins mitzunehmen, noch dazu mit Hotelaufdruck, sodass zuhause jeder sehen kann: "Aha, wieder Handtuch im Hotel geklaut!!!" würde mir echt im Traum nicht einfallen. Anderen offensichtlich bei der kleinsten Gelegenheit. Nun ja, Gelegenheit macht Handtuchdieb, oder wie heißt es so schön... </div>
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Als ich gerade auf einer in Blubberbläschem getauchten Liege im größten Becken der Therme rumliege und mich im Wasser aale, kommt ein Securitytyp vorbei und fordert mich auf, das Wasser sofort zu verlassen. Ich bin etwas verunsichert und fühle mich in meiner himmlischen Ruhe gestört. Etwas beruhigt nehme ich zur Kenntnis, dass ALLE und nicht nur ich aus dem Becken gekehrt werden - kann also nicht auf einer Verwechslug meiner Person mit einer weltbekannten Terroristin oder so beruhen. Alle wollen wissen, was der Anlass ist, dass das Becken leer sein muss. Ich kapiers nicht, auch nicht, als Typen mit Keschern im Wasser fschen. Dann das Eingeständnis eines der Mitarbeiter auf hartnäckige Touristenfragen: Ein Kind hat sich übergeben. Keiner lacht. Ich schon! Durch meinen Lachanfall muss auch der Mitarbeiter lachen. Kommt nicht so gut an, wir zwei scheinen die einzigen zu sein, die das irgendwie lustig finden. naja. Aber auch die Thermenleitung scheint den Vorfall nicht so schlimm zu finden, denn eine halbe Stunde später sind die bunten Absperrbänder wie durch ein Wunder wieder verschwunden und neue Gäste drängen ins Kotzbecken. :-) Problemlösung durch Zeitablauf kann echt erfrischend sein. </div>
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Wir verbringen übrigens drei übelst entspannte Tage in Meran, latschen aufm Berg rum und gehen hervorzüglich essen mit Blick auf die Stadt. Dann zieht es uns aber weiter an den Gardasee, weil ich mehr Palmen sehen will. Was da passierte, wie es in Venedg weiterging und wieso Heinz ins Wasser kotzte, steht jetzt einfach mal in einem neuen Blogeintrag. (Das ist ein Cliffhänger. Er soll neugierig mach, auf das, was am Gardasee passierte. Um die unerträgliche Spannung zu entspannen, kleiner Vorgriff: ungefähr so viel wie in Meran: Nichts. Urlaub ist halt einfach geil!) </div>
Chellohttp://www.blogger.com/profile/13303364380916765392noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3748197563542326086.post-34405743936346763502015-06-06T17:36:00.001+02:002016-05-07T13:55:18.404+02:00Happy Geblogstag! <p>Lieber Ralf, <br>
wir zwei sind ja Facebookfreunde und damit quasi die zwei besten Freunde, die man sich nur wünschen kann. Deshalb wäre ich heute auch echt gerne bei Euch zum Feiern vorbei gekommen.
Heute hat aber noch eine Freundin von mir Geburtstag. Ich kenne sie ganz in echt, deshalb muss ich die Feier des Würzblog wieder mal schwänzen und sie besuchen. Und weil ich Dir mein Geschenk nicht persönlich geben kann, siehst du dann zum Glück auch nicht, dass ich nur noch eine Weihnachtskarte zum Gratulieren hatte... :-)</p>
<p>Ich wünsch dem Würzblog noch mindestens 10 weitere erfolgreiche Jahre! Happy Birthday und feiert schön! Die Chello</p>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"> <a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjWjIyIiyz5us3VSAn_VIvih99kH43jSblEXdf7KD0GvWCxwNLJhNm0_sHFSFb6hWlVCGD4Cmf4mkL1tePGFGFzO5UH5vl3qkjycNqaDMIiQ3HjTpCo57fWYiltIUxdc9v5h6bKezoq7cm2/s1600/DSC_0430-1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"> <img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjWjIyIiyz5us3VSAn_VIvih99kH43jSblEXdf7KD0GvWCxwNLJhNm0_sHFSFb6hWlVCGD4Cmf4mkL1tePGFGFzO5UH5vl3qkjycNqaDMIiQ3HjTpCo57fWYiltIUxdc9v5h6bKezoq7cm2/s640/DSC_0430-1.jpg"> </a> </div>Chellohttp://www.blogger.com/profile/13303364380916765392noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-3748197563542326086.post-92185626756105912482015-04-27T21:08:00.001+02:002016-05-07T13:55:18.479+02:00Besuch in Frank Huhnkes Grillschule Würzburg<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">Am Sonntag, den 26.04.2015 war ich unterwegs, um meine einzigartige Mission "Frau am Grill" voranzutreiben. Seit vom Mann des Hauses ein toller Gasgrill angeschafft wurde, habe ich bisher recht wenig Berührungspunkte mit dem Grillen genießen dürfen, denn mir wurde der Umgang mit dem urtypischen Feuer zur Speisenbereitung bislang nur unter Aufsicht gestattet. </span></div>
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<br /></div>
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<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">Eine Frau am Grill scheint, ganz wie ein Weib auf See, Unglück zu bringen. Das wollte ich natürlich ändern, und habe beschlossen, mir dabei von einem Profi helfen zu lassen.<br />
So habe ich denn zum Geburtstag meines Liebsten - natürlich völlig uneigennützig - einen Grillkurs für zwei verschenkt. </span></div>
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<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">Und bin seit gestern total davon überzeugt, dass es wichtig ist, Trennspray anzuschaffen, mit Thermometern in Fleisch zu hantieren und eine ordentliche Patina auf dem Grillrost zu produzieren. Außerdem kann ich panierte Sachen grillen und weiß, dass Ananas toll sei kann, aber GEGRILLTE Ananas eine Delikatesse ist! Ich bin bekehrt!!! Also quasi schon fast ein Mann geworden. ;-)</span></div>
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<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">Nein, ganz ohne Quatsch: Ich danke ganz herzlich Frank Huhnkes Grillschule inWürzburg für einen supercoolen und echt witzigen, dabei aber auch wirklich lehrreichen Tag. Wir waren zwar unter zwanzig Teilnehmern nur zwei Frauen, aber ich glaube, wir haben auch nur ein ganz kleines bißchen gestört. Und das Ergebnis - alter Schwede! - das kann sich doch wirklich sehen lassen, denn wir haben gleich am nächsten Abend wieder gegrillt und sind happy happy happy: </span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;"><br /></span></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEicxT8qJThtruc6ddmtxgK4gO7LWM_PZvSeI1EXdOdPo4dLx9RjuzkfCU3bsDb3JmHHFxTR-fysfsmUSGlZ7maXN-0lOt6Vh_YX8-6M0MpnUjXWWXTNFTIrQdV6DEfQcccMVvCiEYN5baP-/s640/DSC_0243-1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEicxT8qJThtruc6ddmtxgK4gO7LWM_PZvSeI1EXdOdPo4dLx9RjuzkfCU3bsDb3JmHHFxTR-fysfsmUSGlZ7maXN-0lOt6Vh_YX8-6M0MpnUjXWWXTNFTIrQdV6DEfQcccMVvCiEYN5baP-/s640/DSC_0243-1.jpg" height="273" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;"></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
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<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">Ich habe übrigens meinen Mann gefragt, was er noch beitragen will, um dem Frank zu huldigen. Er ist halt ´n Mann, und der ist eben grillaffin. Kommentar: "Nix mehr. War´n guter Mann". Vielleicht überzeugt das ja auch die Männer unter meinen Lesern! Also - Franks Grillschule ist einen Besuch wert: </span></div>
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<br /></div>
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<a href="http://www.wuerzburger-grillschule.de/" target="_blank">Frank Huhnkes Grillschule in Würzburg</a></div>
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<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;"> </span></div>
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<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;"></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;"></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;"></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;"></span></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEicxT8qJThtruc6ddmtxgK4gO7LWM_PZvSeI1EXdOdPo4dLx9RjuzkfCU3bsDb3JmHHFxTR-fysfsmUSGlZ7maXN-0lOt6Vh_YX8-6M0MpnUjXWWXTNFTIrQdV6DEfQcccMVvCiEYN5baP-/s1600/DSC_0243-1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;"></span> </a> </div>
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Ach, ich lüge ja so gerne!!! Und wie schön es ist, dabei jeden Abend einem echten Meister der Erfindung zuzusehen! Wer noch was dazu lernen will in Sachen schräge Geschichten auftischen, dem sei "Der Lügenbaron" ans Herz gelegt. Ich hab ja sooo viel Spaß dabei :-) Wir spielen noch bis zum 16. Mai!
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"> <a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiW6d0kCiSnurocVTzzHVMj6sebtzOznRSAdgKxpEPrmPaRP2ZOKDjqRJj2AXPP0e46Wzxf3gqCwea-ZDNc-_jzgCDMo5e36hzplBJHw7WKRcCWRwzI1ZmrENMZ5z0NgvPTV9O1S568vWJy/s1600/IMG_338116305643152.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"> <img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiW6d0kCiSnurocVTzzHVMj6sebtzOznRSAdgKxpEPrmPaRP2ZOKDjqRJj2AXPP0e46Wzxf3gqCwea-ZDNc-_jzgCDMo5e36hzplBJHw7WKRcCWRwzI1ZmrENMZ5z0NgvPTV9O1S568vWJy/s640/IMG_338116305643152.jpeg"> </a> </div>Chellohttp://www.blogger.com/profile/13303364380916765392noreply@blogger.com0