Sonntag, 18. Januar 2015

In eigener Sache: "Traumnovelle" von Arthur Schnitzler in der TheaterWerkstatt Würzburg

Ich spiele diesmal in der TheaterWerkstatt, vormals WerkstattBühne. Wow, ist das schön! Nach einigen Regie-Assistenzen dort ist es toll, in diesem kleinen Theater das Gefühl zu haben, dass es nach der Premiere erst richtig los geht und noch nicht vorbei ist. Ich hatte eine konzentrierte, gute Probenzeit und habe ein wunderbares Ensemble.
Nachdem die für den 10. Januar geplante Premiere wegen Krankheit verschoben werden musste, haben wir dann am Freitag, den 16.01.2014 unsere Maskerade präsentiert. Es wird bunt und düster! Bitte lasst Euch das Stück nicht entgehen, es liegt mir sehr am Herzen! Alle Infos hier: 



Fridolin ist Arzt, seine Frau Albertine Hausfrau und Mutter. Sie führen eine scheinbar harmonische Ehe. Doch unter der bürgerlichen Oberfläche schlummern ungestillte erotische Begierden und Träume, die im Laufe einer einzigen Nacht ans Licht kommen. Schonungslos gestehen sie sich ein, was bisher verschwiegen blieb. Und ausgerechnet der Mann ist es, der mit den erotischen Geständnissen seiner Frau ein Problem hat. Plötzlich ist seine Ordnung der Welt, die er als selbstverständlich hinnimmt, durch das Geständnis seiner Frau infrage gestellt, dass sie sich zu einem anderen sexuell hingezogen fühlt. In seiner männlichen Eitelkeit gekränkt, versucht er seiner Frau nicht nur in der Fantasie, sondern in der Realität untreu zu werden. Während Albertine im Traum eine Affäre mit einem dänischen Offizier auslebt, stürzt sich Fridolin in eine nächtliche Odyssee mit unzähligen erotischen Verlockungen. Was Wirklichkeit ist und Traum bleibt, verschmilzt miteinander und am Ende steht die Erkenntnis, dass kein Traum völlig Traum ist ...

Für Arthur Schnitzler (1862 – 1932), einen der bedeutendsten Vertreter der Wiener Moderne, war die Macht des Unterbewussten Grundmotiv seines literarischen Schaffens. Deutlich beeinflusst von Sigmund Freuds Buch „Die Traumdeutung“ (1899) zeigt er auch in seiner „Traumnovelle“ (1926) die Macht von Traum und Unterbewusstsein auf den den Menschen. Schnitzler, selbst als Arzt in Wien tätig, erzielte mit Stücken wie „Der Reigen“, „Das weite Land“ oder „Anatol“ große Erfolge.
 
Die „Traumnovelle“ wurde 1999 mit Tom Cruise und Nicole Kidman in den Hauptrollen unter dem Titel „Eyes Wide Shut“ erfolgreich verfilmt.
Regie: Cornelia Wagner
Es spielen: Matthias Born, Stephan Ladnar, Lisa Schopf, Konstantin Wappler, Michelle Neise
Bühne: Bernd Albrecht, Uwe Bergfelder
Technik: Bernd Albrecht, Uwe Bergfelder
Theaterleitung: Thomas Lazarus

Alle Infos nebst Link zur Kartenreserverung unter www.theater-werkstatt.com.
Kartenreservierung: telefonisch unter 0931-59400 oder per Mail an tickets@theater-werkstatt.com.

Presse: Mainpost

 
 Lisa Schopf und Konstantin Wappler als "Pierette" und "junger Mann"

 Matthias Born und Michelle Neise als Fridolin und Albertine

 Matthias Born und Konstantin Wappler als Fridolin und Barmann

Matthias Born und Stephan Ladnar als Fridolin und Diener

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