Unser Urlaub führt uns in diesem Jahr nach Ostsizilien. Wir wohnen in Taormina (Mare), besuchen Messina, Syracus, die Liparischen Inseln, die Alcantara-Schlucht, und natürlich den gewaltigen Etna.
In Taormina kann man nicht nur Partytreiben und Shopping genießen, sondern auch durch verschalfene Gässchen wandern. Taormina sitzt am Berg und besteht - zumindest gefühlt - zur Hälfte aus Treppen. Es lohnt sich, zwischen den Häusern an der Haupteinkaufsstraße hindurch zu huschen und hübsche Bars und Restaurants an den angelegten Plateaus darunter zu finden.
Das griechische Theater in Taormina ist eines der größten und bekanntesten weltweit. Nicht nur die Griechen haben hier dem Schauspiel gefrönt, sondern auch die Römer haben später ihren Teil dazu getan und ein bißchen umgebaut. Insofern weiß man zwischen antiken Säulen und raffiniert strukturierten Ziegeln manchmal nicht so recht, wo man sich eigentlich befindet: Im Schauplatz für "Lysistrata" oder einer Gladiatorenarena? Unfassbar schön aber dann der Ausblick auf die Stadt am Meer.
Eines kommt in unserem Urlaub jedenfalls nicht zu kurz: Der Weingenuss. Interessanterweise kann man offenbar keinen Nero d´Avola erwerben, der nicht schmeckt. Wir jedenfalls haben es nicht geschafft. Der Etna, im Monat Mai zuletzt ausgebrochen, nimmt zwar viel, aber gibt es bezogen auf den sizilianischen Wein aber auf jeden Fall auch zurück. Hier eine optisch besonders schöne Auswahl an Vinos in einer kleinen Wein-, Spirituosen- und Feinkosthandlung.
Eines kommt in unserem Urlaub jedenfalls nicht zu kurz: Der Weingenuss. Interessanterweise kann man offenbar keinen Nero d´Avola erwerben, der nicht schmeckt. Wir jedenfalls haben es nicht geschafft. Der Etna, im Monat Mai zuletzt ausgebrochen, nimmt zwar viel, aber gibt es bezogen auf den sizilianischen Wein aber auf jeden Fall auch zurück. Hier eine optisch besonders schöne Auswahl an Vinos in einer kleinen Wein-, Spirituosen- und Feinkosthandlung.
Die Isola Bella bei Tormina besuchen wir auch. Landschaftlich in einer Bucht gelegen ist die Insel streng genommen eine Halbinsel und kann vom Festland aus bequem zu Fuß erreicht werden, wenn man in Kauf nimmt, ein bißchen durchs Wasser zu waten. Zum Baden finden wir es nicht so geeignet, ist der Strand doch voll mit dicken, harten Kieseln. Ohne Badeschuhe: Keine Chance und auch kein Vergnügen. Die Isola Bella - früher tatsächlich sogar Privatbesitz - an sich ist abgesperrt.
Ausflug nach Siracusa dauert einen ganzen Tag - da solte man wirklich mal früher aufstehen. Wir erleben die Wachtelinsel trotzdem in der schläfrigen Mittagshitze.
Bei Siracusa liegt ein großer Park, in welchem nicht nur das Ohr des Dionysos zu finden ist, sondern auch ein griechisches Theater, eine römische Arena und allerhand Sehenswürdigkeiten, die den Göttern zu Gefallen angerichtet wurden.
Oberhalb des griechischen Theaters findet man nicht nur eine Quelle, sondern auch dieses merkwürdige Höhlensystem.
Mal wieder: Ein griechisches Theater. DIe Theater werden genutzt, was man hier am spektakulären Bühnenaufbau sehen kann. Schade wieder: Alles ist verkleidet und überbaut, dem Volke zum Genuss.
Einen Tagesausflug wert sind die Liparischen Inseln. Wir sehen Lipari und Vulkano.
Einen Tagesausflug wert sind die Liparischen Inseln. Wir sehen Lipari und Vulkano.
Aufstieg zum Krater auf Vulkano. Obwohl hier schon ganz kurz vorm Ziel, kollabiere ich in der sengenden Hitze beinahe. Hinzu kommt, dass es ob der Schwefeldämpfe des Vulkans unglaublich eklig nach faulen Eiern stinkt. Ich habe auch nicht mehr viel Zeit, da wir feste Karten für die Fähre haben. Auf dem Weg bis hier habe ich mich durch straffes Tempo auch schon ziemlich verausgabt und habe nicht mehr viel Wasser dabei. Fazit: Als ich sehe, dass ich die letzten Meter bis zum Kraterrand allen Ernstes noch über Felskanten kraxeln muss, gebe ich tatsächlich auf. Ich ärgere mich bis heute deshalb, aber ich wollte auch nicht am Rand eines stinkenden Vulkankraters sterben... Ich werde wieder dorthin reisen und in den Vulkan spucken, ich schwöre es. Für dieses Jahr jedoch bleibt festzuhalten: Knapp daneben ist auch vorbei...
Antike Ruinen auf Lipari im archäologischen Park...
... und die unglaubliche Erklärungstafel dazu (???):
Ausblick auf Lipari.
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