Samstag, 11. Februar 2012

Aus gegebenem Anlass: WINTER!

Bevor ich jetzt noch mehr darüber höre, was man nicht alles machen soll bei dieser furchtbaren Eiszeit, schreibe ich lieber selber darüber. Aber nicht, weil ich das alles anormal finde (es ist WINTER, herrgottnochmal), sondern nur, damit ich das im Sommer, wenn ich anfange mich über die Temperaturen zu beschweren, lesen kann und ganz schnell wieder friedlich werde.

Also, was tun, wenns draußen Eisschrank ist?

Zum Beispiel hoffen, dass die Heizung nicht ausfällt und gern mal eine halbe Stunde auf den Öllieferanten, der die Garage zusetzt, warten, bis man heimfahren kann.
Seit gestern: In Skiunterwäsche schlafen (Hubi, ich weiß, dass Du das SO nicht gemeint hattest, aber trotzdem: der Tipp war suuuper!!!).

Der Liebste droht mir unterdessen, bei Amnesty International anzurufen, und mich wegen nicht artgerechter Haltung seiner Person anzuzeigen. Weil ich ihn eine Einkaufskiste habe tragen lassen, und zwar vom Auto bis zur ca. 30 m entfernten Haustür - ohne Handschuhe!!!
Ich hab ihm als Entschuldigung ein Feuer im Wohnzimmer gemacht. Unterm Fonduetopf, versteht sich.

Dafür habe ich ihn fast jeden Abend mit Ausführungen darüber gequält, was die armen Leute, die keine Wohnung haben, jetzt bloß machen. (Ehrlich, das beschäftigt mich sehr, besonders abends unterm warmen Federbett). Das ich, nebenbei bemerkt, eigentlich nicht haben dürfte, weil der Liebste ´ne Hausstauballergie hat. Die ist aber gerade wegen Eiszeit außer Kraft gesetzt, und ich habe sogar eine wohnzimmermilbenverseuchte Wolldecke ins Bett schmuggeln dürfen, weil ich nur dann in Sachen "Mission Eisfüße" wirklich Ruhe gebe.

Ich dufte im Garten heute endlich Futter für die Vögel aufhängen, das fand ich super. Morgen werde ich wie eine Katze vor der Terassentür hocken und bei jedem Federvieh, das sich annähert, quietschen vor Aufregung.

Ich trage ansonsten Wolle. Wollstrumpfhosen, wie früher als Kind, einen Wollmantel, Wollkleider und Strickjacken, und sogar Wollstulpen noch über den Leberstiefeln. Das ist einfach, aber tatsächlich extrem effektiv: Ich habe bisher nicht ernsthaft gefroren, wenn ich die Nase vor die Tür gesteckt hab. Wolle ist super. Ich mag Schafe. - Das sind ausgesprochen nette Tiere, die einem das Leben echt wärmer gestalten. Und hübsch aussehen tut das auch, gar keine Frage. Schafe sind ja auch ganz niedlich.

Abschlussgeheimtipp: Wenn nichts mehr geht, dann Sonnenbank. Aufpassen ist angesagt, bloß nicht zu viel Zeit im Tussen-Toaster verbringen!!! Aber ein bißchen macht schon ganz gute Laune. Solange die Sonne sowieso so schön scheint, hilft ansonsten nur warm anziehen. Die nächste Hitzewelle kommt bestimmt, also. Wer kann, sollte den Winter genießen. Schöner als gerade wird er nämlich nicht!




Gefällt auch unseren vierbeinigen Freunden.

Alte Mainmühle, auf Eis.

Die Sonne lockt doch den einen oder anderen Würzburger vor die Tür!

Cool: Eistorte im Würzburger Residenzgarten.

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