Gleich mal vorab, um alle Unkarheiten zu beseitigen: Yasmina Khadra klingt nicht nur zu schön, um echt zu sein, sondern ist ein astreines Pseudonym. Der Autor des genannten Werkes ist Mohammed Moulessehoul, einstiger Diener der algerischen Armee, der schon früh seine Leidenschaft für das Schreiben entdeckte. Seine Werke erschienen zunächst unter seinem eigenen Namen. Als er auf Grund der Zensur gezwungen wurde, unter einem Künstlernamen zu veröffentlichen, wählte er die Vornamen seiner Frau („grüne Jasminblüte“). Er floh 2000 in das französische Exil und lebt in Paris.
Sein wohl bekanntestes Werk spielt in Algerien, beginnt zu Zeiten der französischen Kolonien und beschreibt den Krieg in Algerien aus der Sicht von Younes, der als Sohn armer Bauern in den Armenvierteln von Oran aufwächst. Trotz allen Fleißes und harter Arbeit gelingt es seinem stolzen Vater nicht, die ärmlichen Verhältnisse zu verlassen. Er trennt sich deshalb schweren Herzens von Younes und übergibt den Sohn an seinen Bruder, einen Apotheker. Younes´ Onkel ist mit einer Französin verheiratet, weshalb Younes ab dem Tag seines neuen Lebens Jonas gerufen wird und eine neune Welt kennen lernt.
Freundschaften, Erlebnisse und auch die Liebe stehen fortan unter dem Schatten der unterschiedlichen Herkunft - Jonas hat französische, also christliche und jüdische Freunde, wächst aber als privilegierter Algerier und Moslem unter ihnen auf. Missverständnisse und das stets unstete Gefühl, sich zwischen zwei Welten entscheiden zu müssen, prägen Jonas´ Leben. Und dann ist da noch Emilie, die Jonas liebt und auch wieder geliebt wird. Doch Jonas hat ein Geheimnis zu hüten, das ihn zwingt, die Liebe seines Lebens immer wieder aufs neue abzuweisen.
Liest man Yasmina Khadra, hat man zuweilen das Gefühl, dass alles sich stets wenden kann, ja, dass das Schicksal es mit jedem von uns zum richtigen Zeitpunkt auch einmal gut meinen kann. Es bleibt aber auch immer die Botschaft, dass man aus einer guten Wendung eben auch selbst etwas machen muss, um das Glück nicht am Ende bei allem gut gemeinten Schicksal doch noch zu verpassen.
Nachts um zwei zu Ende gelesen, und selten so berührt um diese Uhrzeit geheult. In meiner Lieblingbuchhandlung "Erlesen" gleich das nächste Buch bestellt. Und immer wieder gewundert, warum man uns im schulischen Geschichtsunterricht über Europa im dritten Reich hinaus eigentlich so wenig beibringt...
Sein wohl bekanntestes Werk spielt in Algerien, beginnt zu Zeiten der französischen Kolonien und beschreibt den Krieg in Algerien aus der Sicht von Younes, der als Sohn armer Bauern in den Armenvierteln von Oran aufwächst. Trotz allen Fleißes und harter Arbeit gelingt es seinem stolzen Vater nicht, die ärmlichen Verhältnisse zu verlassen. Er trennt sich deshalb schweren Herzens von Younes und übergibt den Sohn an seinen Bruder, einen Apotheker. Younes´ Onkel ist mit einer Französin verheiratet, weshalb Younes ab dem Tag seines neuen Lebens Jonas gerufen wird und eine neune Welt kennen lernt.
Freundschaften, Erlebnisse und auch die Liebe stehen fortan unter dem Schatten der unterschiedlichen Herkunft - Jonas hat französische, also christliche und jüdische Freunde, wächst aber als privilegierter Algerier und Moslem unter ihnen auf. Missverständnisse und das stets unstete Gefühl, sich zwischen zwei Welten entscheiden zu müssen, prägen Jonas´ Leben. Und dann ist da noch Emilie, die Jonas liebt und auch wieder geliebt wird. Doch Jonas hat ein Geheimnis zu hüten, das ihn zwingt, die Liebe seines Lebens immer wieder aufs neue abzuweisen.
Liest man Yasmina Khadra, hat man zuweilen das Gefühl, dass alles sich stets wenden kann, ja, dass das Schicksal es mit jedem von uns zum richtigen Zeitpunkt auch einmal gut meinen kann. Es bleibt aber auch immer die Botschaft, dass man aus einer guten Wendung eben auch selbst etwas machen muss, um das Glück nicht am Ende bei allem gut gemeinten Schicksal doch noch zu verpassen.
Nachts um zwei zu Ende gelesen, und selten so berührt um diese Uhrzeit geheult. In meiner Lieblingbuchhandlung "Erlesen" gleich das nächste Buch bestellt. Und immer wieder gewundert, warum man uns im schulischen Geschichtsunterricht über Europa im dritten Reich hinaus eigentlich so wenig beibringt...
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