Sonntag, 13. November 2016
Mittwoch, 12. Oktober 2016
Sonntag, 2. Oktober 2016
Gelesen: "Sophia" von Rafik Schami
Ein bisschen habe ich diese Kultur des Erzählens bei Rafik Schami wiedergefunden und mich natürlich schon lange auf sein neues Buch gefreut.
Genauer gesagt hat das Buch auch noch einen Untertitel: Es heißt "Sophia" oder "Der Anfang aller Geschichten". Und wieder begegnet einem hier eine Geschichte, die in vielen Zeiten und an vielen Orten gleichzeitig spielt und es dabei doch schafft, Böse und Gut auseinanderszuhalten und dem Leser den Spiegel vorzuhalten.
Weite Teile des Buches spielen sich in Damaskus, der großen und bunten Stadt in Syrien ab, die huete zum Teil in Schutt und Asche liegt. Auch der Anfang dieser heute so hochaktuellen Geschichte wird dabei erzählt, der Beginn des "arabischen Frühlings", ursprünglich tatsächlich der friedliche Wille, mehr Demokratie, weiger Willkür und mehr Sicherheit zu gewinnen. Die Protagonisten sind nicht immer nur gut, aber es eint sie der Glaube an die Liebe, die Gerechtigkeit und die Freiheit.
Schami verklärt natürlich, wie fast immer, den Orient und die Menschen die dort leben etwas.
Trotzdem sei das Buch vor allem jedem ans Herz gelegt, der Angst vor "den Flüchlingen" hat.
Denn auch, wenn nicht jeder Schurke nur Schurke, und nicht jeder Gute nur gut ist: Auch Menschen in Syrien wollen Frieden leben. Zusammen. Trotz verschiedener Religionen. Ich sage sehr bewusst Menschen, nicht "Moslems". Denn: 15% der Syrer sind Christen, und sie leben mit ihren muslimischen Landsleuten nun einmal Seite an Seite. Es soll sogar Liebespaare geben, bei denen einer Moslem ist der andere Christ. Und irgendwie haben die Leute dieses Zusammenleben, was für für viele Deutsche eine so große Herausforderung zu sein scheint, sehr lange geschafft - bis ein Bürgerkrieg ausgebrochen ist, bei dem schon objektiv mittlerweile kaum mehr jemand versteht, wer eigentlich gegen wen und für was kämpft. Übrigens: auch Otto-Normal-Moslem findet das im Regelfall echt ziemlich bescheiden, und er zieht lieber in ein Land, in dem er wieder gemütlich sein Gemüse kaufen kann, ohne Angst vor einer Verhaftung zu haben und in dem er seine Kinder vielleicht sogar mal ohne Angst draußen spielen lassen kann.
Mit dem Syrer kommt also vielleicht gar nicht die Burka. Auch keine Überfremdung - denn der Syrer kennt das nebeneinander von Christen und Moslems tatsächlich möglicherweise besser als wir - er wird uns nicht per se bekehren wollen. Deshalb mal wieder eine Weisheit auf der Zunge zergehen lassen: Ein Wenig Güte von Mensch zu Mensch ist besser als alle Liebe zur Menschheit.
Dienstag, 26. Juli 2016
"Cyrano de Bergerac" in Rothenfels
Mittwoch, 15. Juni 2016
Der kleine Fischbrötchen-Dialog
Neulich an der Fischbrötchen-Theke vom Nordsee-Fischhandel. Die Kundin neben mir deutet auf eins der Brötchen und fragt in schönstem Fränkisch: "Wos issn da da drauf?" Die Verkäuferin prompt und informativ: "Fisch."
Welch bemerkenswertes Feingefühl für die Bedürfnisse des Kunden.
Mittwoch, 1. Juni 2016
Leuchte-Nostalgie
Heute Haarspülung gekauft. "Lotus-Sandelholz" klang irgendwie edel, nach Glanz, Pflege und voller Haarpracht. Packung aufgemacht und rauf aufs Haupt damit.
Roch auch echt prima - und zwar ganz genauso wie die kleinen Gummiponies aus den 80ern, die im Dunklen geleuchtet haben und die ich als Kind aberwitzig toll fand. Nostalgie pur. Und jetzt habe ich in meinem Haar den ganzen Tag was davon. Leider leuchten sie nicht im Dunklen.
Samstag, 7. Mai 2016
Gehört: Udo Lindenberg - Stärker als die Zeit
Freitag, 1. April 2016
Mittwoch, 23. März 2016
Die Einkäufe der anderen
Immer witzig, was die anderen so aufs Band legen. Herausforderung: es heimlich fotografieren. Hat mir schon oft in den Fingern gejuckt. :-)
Heute war's dann soweit und ich konnt mich nicht mehr beherrschen. Voila: 13 Bunnies und der Diabetiker-Hase.