Ganz ausgesprochen schön finde ich immer Einladungen ins Theater. Am Samstag bekam ich sogar eine Einladung in die Operette, und weil ich 50er-jahre Filme liebe und Klamauk und Glitzer, war "Das Feuerwerk" von Paul Burkhard natürlich total nach meinem Geschmack. Frei nach dem Motto "Zuviel Glitter schadet nicht!!!" hat das Mainfrankentheater eine ganz süße Show mit vielen liebevoll gespielten Charakteren und noch viel liebevolleren Kostümen auf die Bühne gebracht.
Lieben wird es nur, wer es ein bißchen überdreht-schmalzig mag - also Leute wir ich. Wer lieber handfeste Kost zum Nachdenken mag, wird sicherlich bei soviel Einfaltspinselei wie an diesem Operettenabend die Intellektuellen-Krise bekommen.
Die Geschichte von Anna, dem Mädchen aus gutem Hause, das über den weltgewandten Zirkusdirektor Onkel Alex Hunger nach Abenteuern in der großen weiten Welt bekommt und sich schließlich doch eines besseren besinnt, ist vor allem deshalb so schön, weil man sie netterweise genau da gelassen hat, wo sie hingehört: In der Zeit vor 50 Jahren, als man noch Musical-Filme gemacht hat, wo plötzlich ein charmanter Herr im anthrazitfarbenen Anzug hinter einem Baum fröhlich hervorgesungen kam.
Heute wäre der Onkel des Mädchens bestimmt Musikproduzent und die brave Tochter Anna eine Göre in Schlabberklamotten, die von der Popstarkarriere träumt und in den Pizzaboten verknallt ist. Da keiner das auch noch im Mainfrankentheater am Samstagabend sehen will, macht es unheimlich viel Spaß, statt abgeschmackter Neuzeitadaption in eine gute alte Zeit zu fliehen, in der die gestrengen Tanten noch Nana Mouskouri-Brillen und Krokohandtaschen trugen, die Kinder Clowns im Zirkus statt Tokio-Hotel auf der Bühne sehen wollten, der Haus-Gärtner noch jung und attraktiv statt einer Postkarte von Fleurop war und am Sonntag eine Gans auf dem Esstisch stand statt Micro-Grünzeug auf dem Restaurantteller.
Was bleibt also zu sagen zu einem Zirkusdirektor im weißen Anzug mit Zwirbelschnurre, einer Showkönigin im Flitterkleid mit Glitzerpony und einem Haufen Clows, Jongleuren und Pierrots mitten im 60er-Jahre-Wohnzimmer, Raubtanten und Gärtner-Gladiolen?
- Haaach! Die Welt kann soooo romantisch sein!
Wer also ein bißchen Flitter und Melodienromantik im Hirn brauchen kann in dieser tristen Jahreszeit, ist im Mainfrankentheater gerade wirklich prima aufgehoben.
Lieben wird es nur, wer es ein bißchen überdreht-schmalzig mag - also Leute wir ich. Wer lieber handfeste Kost zum Nachdenken mag, wird sicherlich bei soviel Einfaltspinselei wie an diesem Operettenabend die Intellektuellen-Krise bekommen.
Die Geschichte von Anna, dem Mädchen aus gutem Hause, das über den weltgewandten Zirkusdirektor Onkel Alex Hunger nach Abenteuern in der großen weiten Welt bekommt und sich schließlich doch eines besseren besinnt, ist vor allem deshalb so schön, weil man sie netterweise genau da gelassen hat, wo sie hingehört: In der Zeit vor 50 Jahren, als man noch Musical-Filme gemacht hat, wo plötzlich ein charmanter Herr im anthrazitfarbenen Anzug hinter einem Baum fröhlich hervorgesungen kam.
Heute wäre der Onkel des Mädchens bestimmt Musikproduzent und die brave Tochter Anna eine Göre in Schlabberklamotten, die von der Popstarkarriere träumt und in den Pizzaboten verknallt ist. Da keiner das auch noch im Mainfrankentheater am Samstagabend sehen will, macht es unheimlich viel Spaß, statt abgeschmackter Neuzeitadaption in eine gute alte Zeit zu fliehen, in der die gestrengen Tanten noch Nana Mouskouri-Brillen und Krokohandtaschen trugen, die Kinder Clowns im Zirkus statt Tokio-Hotel auf der Bühne sehen wollten, der Haus-Gärtner noch jung und attraktiv statt einer Postkarte von Fleurop war und am Sonntag eine Gans auf dem Esstisch stand statt Micro-Grünzeug auf dem Restaurantteller.
Was bleibt also zu sagen zu einem Zirkusdirektor im weißen Anzug mit Zwirbelschnurre, einer Showkönigin im Flitterkleid mit Glitzerpony und einem Haufen Clows, Jongleuren und Pierrots mitten im 60er-Jahre-Wohnzimmer, Raubtanten und Gärtner-Gladiolen?
- Haaach! Die Welt kann soooo romantisch sein!
Wer also ein bißchen Flitter und Melodienromantik im Hirn brauchen kann in dieser tristen Jahreszeit, ist im Mainfrankentheater gerade wirklich prima aufgehoben.
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