Montag, 27. September 2010

Im Pilzrausch am 26.09.2010

Neueste Impressionen aus dem fränkischen Wald!!!
Was soll ich sagen - kaum zu glauben, mit welchen Farben und Formen einem die Natur auflauern kann. Und satt geworden sind wir noch dazu - herrlichste Herbsttrompeten, violette Lacktrichterlinge, Rotfussröhrlinge und ein Hainbuchenröhrling sind in die Pfanne gewandert. Was es auch neben den Delikatessen sonst auch noch an Giftigem und Ungeniessbarem zu finden gab, ist im folgenden zu sehen:

Ziegenbart










Violetter Lacktrichterling

Violetter Lacktrichterling und giftiger Doppelgänger: Lila Risspilz mit weißen Lamellen.

Bitte den Lacktrichterling auch nicht mit dem Violetten Rötling verwechseln. Er hat eine samtige Haube und ist ebenfalls leider giftig, wenn auch schön anzusehen.












Igelstäubling

damals als Grüner Täubling bestimmt, 
nach Belehrung im Pilzforum aber wohl eher der Grünspan-Träuschling! (Dank an schammer.de/forum :-)


Gelborangemilchender Helmling

Gallertpilz











Alter Flaschenstäubling und Junger Flaschenstäubling
(nur jung mit ganz weißem Fleisch essbar)






Herbst- oder Totentrompete

Wachsbecherling

Strubbelkopf



Violetter Rötelritterling


Herbstlorchel


Grubenlorchel

Dienstag, 21. September 2010

In eigener Sache: Die Sache mit den Pilzen...

Am Sonntag wieder in den Pilzen gewesen, aber nur ein paar verhärmte Rotfussröhrlinge gefunden, an denen kaum was dran war. Die Sache ist die, dass der erste Steinpilz-Boom mit tonnenweise Sommer-Steipilzen wohl auf Grund des pilzophilen Wetters im August schon vorbei ist. Jetzt heißt es: Warten auf den Herbst-Steinpilz.

Und da warten ja auch was meditatives hat, hier ein paar generellen Anmerkungen zu Pilzen im Sauerland und Pilzen in Franken: Zwar wäre ich gerne hauptberuflicher Pilzsammler, aber dummerweise bin ich nur Jurist geworden. Deswegen gilt für alle hier im Chello-Blog eingestellten Fotos: Ihr könnt nie sicher sein, dass der Pilz, der druntersteht, auch wirklich die korrekte Artbezeichnung ist!!! Wir bestimmen unsere Pilze mit dem Buch "Welcher Pilz ist das?" aus dem Kosmos-Verlag.
Dieses ist zwar eine sehr gute Hilfe und schon recht ausführlich geschrieben, jedoch sind da natürlich längst nicht alle Pilze, die es in unseren Breitengraden gibt, aufgeführt. Aus diesem Grund wird hier eine ernst gemeinte Warnung ausgesprochen: Ich fotografiere gern Pilze, deshalb suche ich gern Pilze und als echter Sauerländer bin ich auch gern im Wald!!!
Aber trotzdem gilt: Ich esse nicht alle, von denen ich glaube, sie bestimmt zu haben. Liegt daran, dass meine Trüffelschwein-Ausbildung auch erst im letzten Jahr begonnen hat!
Wie jeder Pilz-Frischling konzentriere ich mich deshalb auf Röhrenpilze. Das sind die, die nicht aussehen wie Champignons, sondern einen richtigen Schwamm statt der Lamellen haben. Lamellenpilze jage ich nur in Foto-Form. Wer sich den Magen verderben will, ist nämlich mit Röhrlingen schon gut bedient. Kann passieren. Ist aber nicht unbedingt tödlich. Anders ist dies bei unseren Freunden, den Lamellenpilzen: Es wird einem furchtbar, schlecht, wenn man einen falschen erwischt hat. Dann wird es besser - und dann geht´s richtig los. Das ist die Phase, in der es den Zellen an den Kragen geht - Lamellenpilze können andere Gifte bieten, und die sind im dümmsten Fall tödlich. Ganz blöd auch: Die essbaren haben ganz oft einen schicken, ganz und gar nicht bekömmlichen Doppelgänger. UND: je nachdem, was der Wetterfrosch sagt, sehen die Dinger auch noch ganz schön unterschiedlich aus! Auch auf die Farbe kann man sich daher auch nicht verlassen. Deshalb Rat von Chello: Nur Steinpilze sammeln, die lassen sich erkennen und Verwechslungen lassen einen nicht gleich Einzug in den Pilzhimmel halten.

Und jetzt: Neueste Trophäen aus dem Gramschatzer Wald!




Sehr schöne Lamellenpilze auf einem bemoosten Baumstamm

Kleiner Waldbewohner

Herbsttrompeten


Birnenstäublinge

Freitag, 17. September 2010

Aus gegebenem Anlass: Würzburg bekommt Star-Allüren

Meldung des Tages laut TV Touring: "Orlando Bloom schwimmt im Adami-Bad".

Seit er verheiratet ist (ohhhhhhhhhh....), ist es mir eigentlich ziemlich egal, wo er schwimmt oder waltet ;-)

Viel besser ist da die Aussicht auf einen Besuch beim Stadtfest. Das Adami-Bad habe ich eh noch besucht - wie so viele Würzburger. Das würde auch erklären, warum Mister Bloom sich ausgerechnet dort von seiner Rolle als Duke of Buckingham erholt...

Kommentar im Übrigen zu den Dreharbeiten von "Die drei Musketiere": Nein, ich habe mich nicht beworben, nein, ich habe mich an keinem Zaun plattquetschen lassen, um Fotos zu knipsen und einen Blick auf die Stars zu erheischen. - Und nein, das ist nicht deshalb unterblieben, weil ich das so doof finde, sondern weil ich gefärbte Haare(Casting-Pfui) und keine Zeit zum Star-Stalken habe... Schaaaaade.... (fast jedenfalls).

Fazit: Ich finde die Stadt-Deko bei den Dreharbeiten toll. Könnte immer so aussehen vor der Residenz. Orlando darf gerne im Adami-Bad plantschen - und ich liebe meine Stadt ;-)!

Samstag, 11. September 2010

Aus gegebenem Anlass: Götz Alsmann und Band in Würzburg

Gestern war es endlich so weit: Nachdem ich mich mal wieder wochenlang in eigener Vorfreude gewälzt und gesuhlt hatte, konnte ich ihm endlich, endlich, endlich wieder aus ein paar Metern Entfernung huldigen und ihn gebührend und live sowie in Farbe bejubeln: Den unbestrittenen Meister der musikalischen Experimental-Exotik, den begnadeten Erfinder des Phantasto-Swings, den Gott des deutschen Schlager-Jazz, den Mr. Stimm-Erotik -

the one -

the only -

GÖTZ ALSMANN!

Der großartige Herr Alsmann stellte nämlich in der Würzburger Musikhochschule sein diesjähriges Programm "Engel oder Teufel" vor. Mit dabei war natürlich auch seine Band, bestehend aus Michael Ottomar Müller, Rudi Marhold, Markus Passlick und Altfrid Maria Sicking. Alles Herren, die die dreißig wohl überschritten haben dürften, aber nichts desto trotz alles mitbringen, was Frauen wünschen und lieben ;-).
Nicht nur für Herz und Ohr wurde etwas geboten, sondern auch der Geist geschult: So wurde ich gestern z.B. ornithologisch fortgebildet, indem mir die Laute der Ochtruper Nachtigall erläutert wurden und ich jetzt weiß, dass der Papageno aus der Zauberflöte sich dagegen wohl eher wie die gemeine Uferschwuchtel geriert. (Ich danke an dieser Stelle Herrn Passlick für die sehr lehrreiche Schulstunde in Vogellauten).

Selbstverständlich wurden auch die von Abenden mit Götz Alsmann erwarteten exotischen Instrumente mit unvergleichlich und unvergesslicher Lautkulisse vorgeführt. Besonders hervorgehoben sei dabei das Stück "Mein Hauptgewinn" aus dem neuen Album - unbedingt mal reinhören und bei einem Schluck Wein in schummrige Beleuchtung getaucht genießen.


Arbeitsplatz von Herrn Sicking

Herr Alsmann füllte Bühne und Abend nicht nur mit Musik, sondern auch mit seinen geistreichen Verbalattacken zur Humoranregung seiner Gäste aus. So verging der Abend so unfassbar schnell, dass man am Ende der zwei Stunden Programm eine wie im Fluge vergangene Zeit hinter sich verspürte. Zum Glück ließ Herr Alsmann sich nicht lange bitte und gab, teils mit Band, teils mit Ukulele insgesamt vier (!) Zugaben. Man verabschiedete sich schließlich mit einem zärtlich ins Publikum gehauchten "Dosvedanje".

Konzerte mit Götz Alsmann sind im Übrigen am spannensten und unterhaltsamsten, wenn man noch kein einziges Lied des Programms kennt. Die Konfrontation eines Abends, der im wahrsten Sinne des Wortes mit Unterhaltungs-Musik gefüllt ist, weil auch für´s Auge etwas geboten wird, ist eben besonders beeindruckend, wenn er schmeckt wie die erste Crème Brûlée des Lebens. So war es auch gestern wieder, weshalb ich allerdings noch vor Ort das aktuelle Album erwarb, da ich vermutlich keine zwei Tage ohne es überlebt hätte - und mich auch schon mehrere Wochen zusammenreißen musste, es mir nicht schon anzuhören, um den Abend wirklich in ganzer Strahlkraft und mit der Überaschung des Entdeckers genießen zu können.

Wir versuchten, den Künstlern am Hinterausgang zwecks Autogrammjagd aufzulauern, dann packte uns jedoch frühzeitig die Lust auf alkoholische Kaltgetränke und wir gaben den Plan auf, um den sehr gelungenen Abend in der Escobar abzuschließen.


Escobar Würzburg

Also liebe Leute, genug des Gesäusels und der langen Worte: Geht zu Götz Alsmann und werft ihm Euer Geld in den Rachen. Ihr werdet es ganz bestimmt nicht bereuen!

Sonntag, 5. September 2010

Fränkischer Charme - Radeln am Main

Gestern haben wir, Besuch von Auswärts im Schlepptau, eine Radtour am Main entlang gemacht. Natürlich muss das in Franken auch mit kulinarischen Hochgenüssen kombiniert werden. Schließlich dürfen ja nicht zu viele, mühsam angefressene Kalorien nun einfach dem Radsport zum Opfer fallen.
Unsere Strampelrösser haben uns deshalb von Würzburg über Randersacker, Eibelstadt und Sommerhausen nach Frickenhausen gebracht, wo es denn auch leckere fränkische geräucherte Würstchen und den ersten Schoppen Frankenwein gab.
Dort hat der Aqarellkünstler Gerhard Weihrauch zufällig eine Ausstellung, weshalb er mit dem Auto vor unserer Nase parkte und seinen Ausstellungskram entlud. Und weil unser Besuch fix war und dem Künstler beim Tragen schwerer Gegenstände ein steile Treppe herauf behilflich war, haben wir einen 2010er Kalender mit Aquarellen der Region geschenkt bekommen. Herr Weihrauch ist sehr nett, gern zu einem Schwätzchen aufgelegt und kommt aus Lindelbach, wo er auch seine Dauerausstellung hat. Er malt in seiner Freizeit - übrigens auch nach Foto und Auftrag.
Nach der Stärkung ging es weiter bis Segnitz, dort über den Main und nach Ochsenfurt, wo wir uns direkt vor dem Stadttor gut versorgt von einer urgesteinigen fränkischen Wirtin mit etwas Kuchen und Kaffee gestärkt haben.


Auf dem Weg zurück durch Sommerhausen, vorbei an liebevoll angelegten Vorgärtchen und einladend hergerichteten Innenhöfen, haben wir dann auch wieder den etwas anderen Ableger des fränkischen Charmes entdeckt:


Wie ich diese direkte Art doch liebe... :-)

Eine Tour am Main kann man übrigens so lang anlegen wie man will, wobei sich jedoch die Sommerhäuser Seite des Mains mit seinem schön angelegten Radweg direkt am Main zum Radeln eher eignet als die andere Seite. Also am besten hinter Ochsenfurt wieder die Seite wechseln. Wer schneller und sportiver ist als wir, kann natürlich auch bis ins schöne Kitzingen radeln und dann bis zurück nach Wü eine Strecke von ca. 70 km am Main entlang rauschen.

Donnerstag, 2. September 2010

Ab in die Pilze! - im Sauerland am 22.08.2010

Wie auch immer man das finden mag - mein Liebster ist einfach voll hin und weg von Pilzen. Seit wir den Super-Steinpilz-Fund gemacht haben, träumt er zumindest nicht mehr nur von Waldspaziergängen und Pilzparadiesen. Stattdessen sind wir öfter mal am Tag tatsächlich da - und ich kann von Glück sagen, dass ich nicht als Trüffelschwein an der Leine geführt werde, während der Liebste mich mit "Such! Such! Such die feinen Pilze!" anfeuert.

Im Sauerland hatte ich ja den Pilzhimmel auf Erden erwartet, aber davon war erstmal nicht allzu viel zu spüren. Statt dessen haben wir nur irgendwelches krudes Zug gefunden, das zwar spektakulär aussah, aber nicht unbedingt als Appetitanreger fungieren konnte.

Da haben wir zunächst mal die Gattung der Baumpilze, die zwar ziemlich interessant aussehen, aber eben auch schon beim Aussehen der Verdacht wecken, einfach nach einem morschen Stück Holz zu schmecken... Der Pilz auf dem Foto war dafür ungefähr so groß wie ein Fußball, weshalb er auch gleich mit der Kamera geknipst wurde (= Pilzjagd für nicht essbare Pilze). Offenbar ein Exemplar des rotrandigen Baumpilzes, das bereits ein stattliches Alter erreicht hat.



Hier haben wir einen Pilz, den wir nicht zweifelsfrei bestimmen konnten, wie es eben so oft bei Lamellenpilzen der Fall ist. Nochmal deshalb: Finger weg von Lamellenpilzen. Klar sehen die fein aus und riechen gut, aber leider hat eben auch fast jeder davon irgendeinen giftigen Zwilling, der ihm verdammt ähnlich sieht. Die Gifte der Lamellenpilze im Übrigen sind oft tödlich! Es ist hier also nicht damit getan, sich die Sache nochmal durch den Kopf gehen zu lassen.

Zur Entspannung mal kein Pilz, sondern ein wunderhübscher Schmetterling. Als Kind hab ich solche ganz oft gesehen. Heute ist er mir ein Foto wert - schön und traurig zugleich.




Sieht einen Schwefelpilz ähnlich, hat jedoch nicht danach gerochen. Was nicht zu 100% bestimmt werden kann, lassen wir daher stehen.


Pilze, Pilze, Pilze...


...Pilze und Pilze.


Junger Pantherpilz. Hat ein Vielfaches des Giftes eines Fliegenpilzes aufzubieten.


Wahrscheinlich ein junger Knollenblätterpilz.
Soll ausgezeichnet schmecken, aber mit großer Sicherheit nur ein einziges Mal im Leben. Danach gibt es leider keine Chance zum Genuß von Pilzen mehr. Es sei denn, man landet im Pilzhimmel.

Um den Tag nicht mit dem Fund von Giftpilzen abzuschließen, hab ich mir überlegt, schnell noch ein paar Rotkappen zu finden ;-). Da standen fünf sehr schöne Exemplare auf einer Waldlichtung, von denen wir zwei ganz hübsche mitgenommen und mit einem Sahnesößchen genossen haben. Achtung bei Rotkappen: Auf jeden Fall und unbedingt gut durcherhitzen, denn roh verspeist können sie ziemich üble Magen- und Darmprobleme verursachen.
Der Liebste meinte zum Schlussfund, bei nächsten Mal sollten wir lieber anders vorgehen: Da ich dazu neige, den guten Fund immer erst auf dem Weg zurück zum Auto zu machen, gehen wir beim nächsten mal einfach in den Wald, setzen uns zwei Stunden auf einen Baumstumpf, gehen zurück, nehmen auf dem Weg meinen obligatorischen Fund mit und sparen uns das Rumgerenne. - Naja, ich weiß nicht... auch ich als Röhrenpilzschwein muss mich schließlich erst warmsuchen. Aber das mit den Pilzen, das könnte glatt mein neues Hobby werden.


Pilzsuche in Franken am 15.08.2010

Am 15.08.2010 ging es auf Wunsch des Liebsten in die Pilze in Franken. Schönen Regen hatte es gegeben und dann ordentlich Sonnenschein - perfekte Pilzbedingungen also! Mein Liebster hatte am Tag zuvor einen irren Steinpilzplatz entdeckt der jedoch vorwiegend von sehr alten, schon nicht mehr so leckeren Pilzen besiedelt wurde.

Stattdessen habe ich da aber Birkenpilze gefunden, sehr gute, aber schonenswerte Röhrenpilze:




Ab da waren meine Trüffelschweinqualitäten gefragt. Erstmal bin ich also durch die Gegend gelaufen und habe mich vom Pilzduft leiten lassen. Dass ich dabei völlig die Orientierung verloren habe, war der weniger positive Aspekt. Aber was soll´s - im Wald gibt´s ja genug zu essen. Wenn man sich auskennt...

Hier deshalb eine kleine Auswahl der mehr oder weniger essbaren Funde:



Mein nächster Fund bestand aus schon etwas älteren Rotfüßigen Röhrenpilzen. Da muss man etwas aufpassen: Von Röhrenpilzen, die Rotfärbungen aufweisen, liebser die Finger lassen. Die essbaren Rotfüßchen haben einen dünnen Stengel. Sind aber auch ziemlich schlonzig. Gegessen haben wir sie trotz Ernte letztendlich nicht mehr.


Igel-Stäubling. Dieser Pilz ist ziemlich stachelig und sogar essbar. Leider soll er nicht besonders gut schmecken. Wen wundert´s...


Hier wahrscheinlich der essbare und äußerst schmackhafte Parasolpilz. Leider kennen wir uns im derzeitigen Stadium noch nicht so gut aus, weshalb ich mit der Bestimmung noch etwas vorsichtig bin!





Da haben wir sehr wahrscheinlich einen Perlpilz gefunden. Da es sich um einen Lamellenpilz handelte, haben wir als Anfänger allerdings die Finger davon gelassen. Ist jedem anderen Pilzsammler im Anfangsstadium im Übrigen auch zu raten! Lieber Röhrenpilze sammeln, da kann bis auf ordentliche Magen- und Darm-Probleme die Sache weniger tödlich ausgehen. ;-)











Hier ein wirklich ekelhafter Zeitgenosse. Hat ganz schön gestunken, dieser Langstielige Knoblauch-Schwindling. Bisweilen wird er in geringen Mengen als Gewürzpilz verwendet. Ein guter Speisepilz, der auch sein Knoblauch-Aroma beim trocknen nicht verliert, ist nur der echte Knoblauch-Schwindling. Wir haben noch keinen gefunden... nur eben die leicht giftige Variante oben im Bild.

Aber dann... dann habe ich den Jackpot gefunden! Mein Schatz war völlig aus dem Häuschen. Feinste Steinpilze! Wir sind auf eine ganze Siedlung dieser schmackhaften Röhrenpilze gestoßen und konnten eine ganze Mahlzeit für uns ernten.


Ab jetzt bin ich deshalb der Steinpilzkönig und darf meinen Liebsten auf allen Streifzügen begleiten. Die echte Mahlzeit dann war zunächst ein komisches Gefühl, aber dann schließlich erleichternd gut verträglich. Lecker lecker...
Einziger Nachteil: Ich acht Zecken, Spatz drei Zecken. Beim nächsten Mal: Zeckenschutz nicht vergessen!!!